Nach der letzten Länderspielpause im Jahr 2023 geht es für den Karlsruher SC in den verbleibenden vier Spielen darum bis zur Winterpause noch möglichst viele Punkte zu holen. "Über oder möglichst nah an die obligatorische 20-Punkte-Marke", formuliert KSC-Trainer Christian Eichner das Ziel für die letzten Partien.
Eichner wird 41
Die erste Möglichkeit zum heranrobben an diese Marke hat der KSC am Sonntag, 26. November, im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Die Franken rangieren mit 21 Punkten aktuell auf dem achten Tabellenplatz. "Da wächst richtig was zusammen", so Eichner auf der Pressekonferenz am Freitag - seinem 41. Geburtstag.

Sportlich wünscht sich das Geburtstagskind von seiner Elf "eine Mannschaft die mit Überzeugung und Wucht auf das Spielfeld kommt und die Facetten mitbringt die ein erfolgreicher KSC benötigt." Ein Beispiel wie eine solche Leistung aussehen könnte, sei der 3:0-Heimsieg gegen Schalke 04 gewesen.

"Da waren wir scharf, gallig und griffig. Und das ist der obligatorische Bestandteil um Zweitligaspiele erfolgreich bestreiten zu können", so der jetzt 41-Jährige.
Die Franken seien für Eichner "eine Mannschaft mit großer Energie und ich gehe davon aus, dass sich meine Mannschaft sich für Sonntag viel vorgenommen hat. Gerade wenn ich an den Ausgang des letzten Heimspiels denke." Da setzte es gegen den SC Paderborn eine 0:3-Niederlage.
Nürnberg: "Mannschaft mit viel Qualität"
"Wir werden ein gutes Spiel vor einer guten Kulisse haben und in eine wichtige Phase mit drei Heimspielen eintreten die unabhängig von der Tabelle sehr wichtig wird für uns", so der KSC-Chefcoach.

Mit dem 1.FCN erwartet Eichner "eine Mannschaft die viel Qualität hat und mit Christian Fiel einen Trainer der einen sehr starken fußballerischen Ansatz verfolgt und den konsequent durchzieht."
Personell kann Eichner für die letzten vier Spiel fast aus dem Vollen schöpfen. Zu den Langzeitverletzten gesellen sich aber noch Daniel Brosinski und der an der Hüfte operierte Tim Rossmann.

In Sachen Aufstellung ließ sich Eichner - wie so oft - nicht in die Karten schauen. So könne im Mittelfeld beispielsweise Leon Jensen beginnen, dem Eichner eine gute Halbzeit in Berlin attestierte. Ebenso, könne auch Paul Nebel in der Startelf bleiben.
Jensen? Nebel? Und im Sturm?
Der U21-Nationalspieler war in Berlin für Leon Jensen in der Kabine geblieben und weilte in der Ligapause erneut bei der deutschen Junioren-Auswahl.

Auch in der vordersten Reihe "haben wir Möglichkeiten zum tauschen. Wir lassen uns da alle Möglichkeiten offen." Offensiv läuft es für den KSC in der aktuellen Spielzeit nämlich "nicht wie geschnitten Brot."
So sind Fabian Schleusener und Marvin Wanitzek mit vier Treffern die besten KSC-Torschützen. Obwohl ihre letzten Treffer schon ein wenig zurückliegen. Schleusener trag zuletzt am neunten Spieltag in Magdeburg, Wanitzek gar am siebten Spieltag in Fürth.

"Fakt ist, da ist bei einigen Luft nach oben und alle Spieler sind dazu eingeladen im Trainerbüro die Tür einzutreten und sich mit Leistung zu empfehlen", so Eichner.