Am Sonntag, 21. September, muss der Karlsruher SC (KSC) für das Auswärtsspiel weit reisen - bis in den hohen Norden nach Kiel. Dort empfängt sie der ehemalige Erstligist Holstein Kiel, aktuell Tabellenzwölfter. Es wird das Duell der Trainerältesten: Neben KSC-Cheftrainer Christian Eichner ist Kiels Cheftrainer Marcel Rapp der am längsten bei einem Verein beschäftigte Trainer - seit 2021 ist er dabei.
Kiel wird eine harte Nuss
„Ich freue mich darauf, ihn am Sonntag zu sehen“, sagt Eichner. Dem Spiel blickt er allerdings mit Respekt entgegen: „Uns steht ein dominanter Gegner bevor, der in der Mehrzahl am Ball sein könnte.“ Er erwartet, dass die Störche ein schnelles und intelligentes Spiel vorlegen werden.
Um zu gewinnen, müsse sich die Mannschaft noch einmal deutlich steigern. „Wir müssen auswärts offensiv zulegen und anknüpfen an die letzten 20 Minuten in Berlin.“ Eichner ist überzeugt, dass die kleinen Dinge entscheidend sein werden. „Ich erwarte ein sehr enges Spiel am Sonntag.“
Mannschaft ist vollzählig
Die Mannschaft wird sich in seiner vollen Stärke auf den Weg nach Kiel machen können. Sebastian Jung und Nicolai Rapp hatten zuvor im Training gefehlt, werden aber im Abschlusstraining und bei dem Spiel am Sonntag dabei sein.

Auch kopftechnisch seien die Voraussetzungen ideal: „Mit noch keiner Niederlage haben wir eine gute Ausgangssituation. Man kann entspannter an so ein Auswärtsspiel rangehen“, so Eichner. Außerdem zählt er auf die Erfahrung der verlässlichen Fünferkette in der Abwehr. Die Spieler hätten schon lange zusammen gespielt und „die machen das wirklich gut“, sagt er.
„Vorne ist Luft nach oben“
Eine solche Beständigkeit gibt es vorne noch nicht. Für Eichner hat sich bisher kein Pärchen bewiesen, um jede Woche in der Startelf aufgestellt zu werden. „Aus meiner Sicht haben wir insgesamt vorne Luft nach oben“, gibt er zu. Trotzdem ist er auch voll des Lobes, besonders für Fabian Schleusener: „Er hat sich seine Position absolut verdient. Gerade im Spiel in Berlin hat er eine sehr gute Leistung gezeigt.“

Ausgeglichene Liga
Insgesamt zeigt sich Eichner mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Es lief nicht immer rund, aber sobald die Mannschaft abliefern musste, hat sie es gemacht.“ Gleichzeitig nehme er die Liga als sehr ausgeglichen wahr. Dies sei extremer als die Jahre zuvor. Ein zwölfter Tabellenplatz hat also nicht zwangsweise viel zu bedeuten.
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