Die ordentliche KSC Hauptversammlung war ursprünglich für den 20. November 2024 angesetzt. Doch nachdem die Gröner Group GmbH kurz zuvor Insolvenzantrag gestellt hatte, wurde der Termin verschoben. Die Versammlung fand schließlich am 29. Januar statt. Der KSC hat im Nachgang die Versammlung auf seiner Website zusammengefasst. Das waren die Highlights des Abends.

Für die Saison 2023/24 verkündete Geschäftsführer Michael Becker einen Rekordumsatz von 47,2 Millionen Euro. Trotz dieses Erfolgs schloss das Geschäftsjahr mit einem Jahresfehlbetrag von 184.000 Euro ab, was auf den Insolvenzantrag der Gröner Group GmbH zurückzuführen sei.
Martin Müller wartet mit Fragen-Marathon auf

Ex-KSC-Vizepräsident Martin Müller nutzte die Versammlung, um einen umfangreichen Fragenkatalog vorzutragen, der über zehn Minuten dauerte. Daraufhin wurde die Hauptversammlung für rund 45 Minuten unterbrochen, um die Antworten zu sammeln.

Anschließend beantwortete Geschäftsführer Michael Becker die Fragen ausführlich. Themen waren unter anderem der Jahresabschluss, ein möglicher strategischer Investor und die allgemeine Entwicklung des Unternehmens.
Müller hat den KSC bereits 180.000 Euro gekostet
Ein Aktionär erkundigte sich nach den Rechts- und Beratungskosten sowie sonstigen Ausgaben im Zusammenhang mit der Personalie Martin Müller. Der KSC bezifferte diese auf 180.000 Euro, wobei ein Teil davon dem KSC e.V. zuzuordnen ist.

Diese Summe beinhaltet jedoch nicht die Kosten, die im Zusammenhang mit den Firmen der Gröner Gruppe entstanden sind, einschließlich der Verschiebung der Hauptversammlung.
Der Rest der Versammlung verlief ruhig. Insgesamt standen fünft Punkte auf der Tagesordnung, die alle einstimmig bejaht wurden.