"Es ist eines unserer liebsten Kinder der Weihnachtsstadt. Drei Mal waren wir im Carl-Kaufmann-Stadion, jetzt sind wir erstmals im BBBank Wildpark“, freut sich Martin Wacker von der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH über das Singen im Stadion. Denn: In Kooperation mit der Stadt Karlsruhe und mit dem Karlsruher SC laden die christlichen Kirchen Karlsruhes nun zum vierten Mal zum Stadionsingen ein.
"Das gemeinsame Singen verbindet"
"Für uns gehörte es schon immer zu den größten Weihnachtswünschen, dass wir irgendwann im KSC-Stadion das adventliche Weihnachtssingen machen können“, erklärt Dekan Thomas Schalla von der evangelischen Kirche Karlsruhe. Einen Gottesdienst werde es nicht geben. Es sei ein gemeinsames Singen, zu dem jeder eingeladen ist. "Das gemeinsame Singen verbindet uns mit den Fans im Stadion. Da entsteht an jedem Spieltag Stimmung.“

Nun wollen die Kirchen gemeinsam mit dem KSC für weihnachtliche Stimmung sorgen. Auch das Friedenslicht von der Flamme aus Bethlehem wird an die Teilnehmer verteilt, womit das Stadion in ein ganz besonderes Licht getaucht wird. "Zusammen mit dem KSC können wir vielleicht mehr bewegen und dann könnte es passieren, dass in zehn Jahren vielleicht 20 oder 30.000 Menschen zusammenkommen und "Oh Du Fröhliche“ und "Ein Kompliment“ zusammen singen“, hofft Steffen Beck, Leiter der evangelischen Freikirche ICF Karlsruhe.
Stadion und Kirche – das passt
Man bringe beim Weihnachtlichen Stadionsingen Menschen dazu, "von Herzen miteinander ein Gemeinschaftserlebnis im Jubeln, Singen und Jubilieren zu haben“. "Das passt zusammen - Stadion und Kirche“, erklärt Beck. So sieht das auch der KSC, ergänzt Luca Maibaum, Bereichsleiter B2B und CSR beim Karlsruher SC.
"Ein Stadion wird unter anderem gebaut, um darin zu singen, gemeinschaftlich Emotionen auszutragen und für etwas zu stehen.“ Der Wildpark soll ein Willkommen sein für alle, Heimat gebend sein und so soll auch das Singen am 11. Dezember sein. Jeder kann kommen und jeder kann singen. "Singen gehört einfach in ein Fußballstadion“, sagt Maibaum. "Es ist ein spannendes Projekt im größeren Kreis dieses Mal“, erklärt Markus Wiersch, stellvertretender Geschäftsführer der KME, dass der Vorverkauf bisher sehr gut läuft. 1.000 der 4.000 Tickets sind bereits verkauft.
Erlös wird gespendet
Wichtig ist den Organisatoren, dass kein Gewinn erwirtschaftet werden soll. Der Reinerlös geht an das Projekt "TafF - Tagestreff für Frauen“ für wohnsitzlose Frauen in Karlsruhe. Während auf der Osttribüne dann ab 17 Uhr „Macht hoch die Tür“, "You'll Never Walk Alone, "Ihr Kinderlein kommet“ und "Für immer KSC“ gesungen werden, können sich die Stadionsänger ab 15 Uhr im Stadionrund verköstigen und kleine Präsente erwerben.
Karten gibt es online im KSC-Ticketshop oder in den Fanshops des KSC. Auch an den Tageskassen werden am 11. Dezember noch Tickets angeboten. Die Ticketkasse und der Einlass öffnen um 15 Uhr.
Rund die Hälfte aller Sitzplätze seien allerdings bereits im Vorverkauf - für fünf Euro pro Ticket - weggegangen, erklären die Veranstalter. Der Online-Vorverkauf sei allerdings noch bis Veranstaltungsbeginn möglich.
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