Nach der öffentlichen Informationsveranstaltung über den bisherigen Diskussionsstand über ein Fußballstadion in Karlsruhe Ende April und dem sportlichen Erfolg vom Samstag, mit dem der KSC den Aufstieg in die 2. Bundesligagesichert hat, stand am Montagnachmittag ein Grundsatzgespräch über die Rahmenbedingungen für Profifußball in Karlsruhe auf der Tagesordnung.
KSC-Stadion: Spezielle Themenbereiche sollen vertieft werden
Dabei waren für die Vereinsführung mit Ingo Wellenreuther an der Spitze die Themen Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Vermarktungsfähigkeit von besonderer Bedeutung, heißt es in der Erklärung. Von städtischer Seite habe Oberbürgermeister Frank Mentrup die zeitnahe Realisierung, die gesellschaftliche Akzeptanz und die politische Umsetzbarkeit als wichtige Faktoren in das Gespräch eingebracht, heißt es weiter.
"Die Gespräche haben in einer vertrauensvollen, offenen und an den Sachthemen orientierten Atmosphäre stattgefunden", erklären Wellenreuther und Mentrup nun übereinstimmend. Beide waren sich auch einig, dass die gegenwärtige Situation im Wildpark nicht länger tragbar sei. "Nur eine standortunabhängige Komplettlösung statt eines Sanierungsstückwerks ist eine zukunftsfähige Lösung", stimmten Wellenreuther und Mentrup weiter überein.
Im weiteren Entscheidungsprozess werden in den kommenden Wochen spezielle Themenbereiche vertiefend besprochen werden, kündigen Verein und Stadtverwaltung an. Am Ende des Entscheidungsprozess muss der Gemeinderat, wie von Oberbürgermeister Mentrup angekündigt, im Herbst über alternative Konzepte und die Standortfrage entscheiden.
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