Es ist kein Geheimnis, dass die Karlsruher den jungen Stürmer Leon Opitz von Werder Bremen im Visier haben.

Bremens Sportchef Clemens Fritz, der einst gemeinsam mit seinem besten Freund Marco Engelhardt von Rot Weiß Erfurt zum KSC wechselte, bestätigt das Interesse des Wildparkclubs an Opitz. „Wir sind im Austausch bezüglich Leon mit dem KSC“, sagt Fritz, der noch immer engen Kontakt zu Engelhardt, der in der Karlsruher Region lebt, hat. Fritz spielte von 2001 bis 2003 für die Blau Weißen, absolvierte 61 Partien im KSC-Trikot, markierte dabei sieben Treffer.
Transferfenster schließt bald – Zeitdruck im Wildpark
Zu Details, dass die Badener den 20-Jährigen Opitz ausleihen wollen und sich eine Kaufoption sichern, äußert sich Fritz, der 22 Länderspiele für Deutschland bestritt, nicht.

So weit so gut. Aber: Die Zeit drängt. Nur noch bis kommenden Montag ist das Transferfenster geöffnet. Das weiß natürlich auch der Werder Sportchef. Aber ob es bis dahin klappt, das könne er nicht genau sagen. „Wir haben noch keine finale Einigung.“ Doch das könne „durchaus passieren.“
Starke Regionalliga-Bilanz macht den Stürmer begehrt
Der 20 Jahre alte Opitz soll nicht abgeneigt sein, zum KSC zu wechseln. Der U 19 Nationalspieler kann auf der offensiven Außenbahn, aber auch zentral als zweite Spitze spielen. In der ersten Bundesliga brachte er es auf drei Einsätze über 16 Minuten. Seine Bilanz in der Regionalliga Nord, dort spielt Werder Bremen II, ist top: 37 Einsätze, 18 Tore, 12 Assists.
Opitz, der lange in der Jugend des HSV spielte, hat den gleichen Berater wie KSC-Profi Marcel Beifus. Dort kann er sich Infos über die Badener einholen, aber auch bei KSC-Spieler Nicolai Rapp. Den kennt er aus gemeinsamen Zeiten in Bremen.
Schauen wir nach Vorne. Mehr Professionalität war auch bitter notwendig. Die Zeit wird es zeigen, ob es auch zu wirklich besseren Ergebnissen kommt. Ein besseres Gefühl hat man auf alle Fälle. Leihen mit Kaufoptionen, um wenigstens die Chance zu haben, einen Spieler, der sich in der Zeit gut entwickelt, fest verpflichten zu können. Der Ausfall des Hauptsponsors, unendliche Altlasten, die man im Grunde genommen gar nicht mehr erwähnen möchte, die jedoch immer noch da sind, machen aus diesem Verein eine Marathonbaustelle. Opitz würde sehr gut ins Schema passen, auch wenn Spieler in dem Alter immer Wundertüten bleiben. BenFarhad wird ein halbes Jahr (ausfallen in einer der wichtigsten Entwicklungsphasen für einen Sportler überhaupt. Man darf gespannt sein, wie er überhaupt aus der Verletzung hervorgeht. Auf alle Fälle macht es wieder viel Spaß, die Spiele anzusehen. CE macht einen guten Job, ME auch, das Scouting scheint auch besser unterwegs zu sein. Könnt was werden
Irgendwie sieht das alles viel organisierter und professioneller aus wie vorher beim Lehrling.
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