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Karlsruhe: KSC-Stürmer der Stunde - Warum Fabian Schleusener in neuer Rolle aufblüht: "Ich komme besser zur Geltung"

Karlsruhe

KSC-Stürmer der Stunde - Warum Fabian Schleusener in neuer Rolle aufblüht: "Ich komme besser zur Geltung"

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    Fabian Schleusener (KSC 24) am Ball
    Fabian Schleusener (KSC 24) am Ball Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Herr Schleusener, endlich kommen Sie auf Ihrer Lieblingsposition, zentral im Angriff, zum Einsatz. Erleichtert?

    Ich spiele offensiv überall gern. Aber: Ich glaube schon, dass meine Torgefahr im Zentrum besser zur Geltung kommt.

    Erlösung: Schleusener bejubelt seinen Führungstreffer.
    Erlösung: Schleusener bejubelt seinen Führungstreffer. Foto: Mia

    Es ist deutlich sichtbar: Im Zweierangriff fühlen Sie sich wohler, kommen Sie bisher eindeutig besser zurecht, besser zur Geltung als zuvor auf der offensiven Außenbahn. Kann man das so sagen?

    Ich denke - ja. Zudem hat man als Stürmer in dem System, das wir zurzeit spielen, mit der Raute im Mittelfeld, noch etwas mehr Freiheit, hat da mehr Raum und kann auf die Außen ausbrechen.

    Jetzt sind Sie endlich Stammspieler.

    Von fünf Spielen in der Liga stand ich in vier Partien in der Startelf, das ist gut. Aber das ist eine Momentaufnahme, die ich gerne so beibehalten würde.

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    Foto: Mia

    Sind sie froh, dass der Konkurrent Philipp Hofmann, der im Angriffszentrum gesetzt war, weg ist?

    Nein, es ist ein guter Freund gegangen. Man hat auch gesehen, dass wir harmoniert haben. Ich freue mich für ihn, dass er den Schritt in die Bundesliga gemacht hat und man sieht, dass er sich dort behaupten kann. Er kann auch dort seine Stärken einbringen, kann im Angriff Bälle festmachen und Torgefahr ausstrahlen.

    Der KSC holte Simone Rapp und Mikkel Kaufmann - überzeugt hat bisher nur: Fabian Schleusener. Hat Sie das überrascht? Waren Sie darüber gar verärgert?

    Weder überrascht, noch verärgert, so ist das Geschäft. Ich habe letzte Saison inklusive DFB-Pokal - acht Tore gemacht. Dazu die eine oder andere Vorlage, den einen oder anderen Elfmeter erzwungen. Ich habe immer Gas gegeben, habe eine gute Vorbereitung gespielt und ich weiß was ich leisten kann.

    Fabian Schleusener (KSC 24) am Ball im Zweikampf.
    Fabian Schleusener (KSC 24) am Ball im Zweikampf. Foto: Carmele|TMC-Fotografie

    Kann man das rückblickend so zusammenfassen: Sie fühlten sich nicht ganz gerecht behandelt, aber vorbei ist vorbei?

    So ist das Fußballgeschäft. Dass neue Stürmer geholt werden mussten, war klar. Natürlich denkt man: 'Hey, ich habe letzte Saison gezeigt was ich kann.'

    Aber ich konnte das gut aushalten, habe in der Vorbereitung Gas gegeben. Nun fühle ich mich topfit. Ich habe sehr viel Spaß – und: Ich schaue nach vorne und nicht zurück.

    Fünf Spiele, zwei Tore, zwei Assists. Bisher eine richtig gute Bilanz. Was soll, was wird noch kommen?

    Was wird das weiß ich nicht. Ich weiß, dass ich weiter so Gas gebe und dass ich mehr Tore als letzte Saison erzielen will.

    In Regensburg haben Sie einen Doppelpack erzielt. Erinnern Sie sich an andere Doppelpacks?

    Gegen Ingolstadt…

    … und?

    (schmunzelt): Gegen Rostock.

    Richtig. 2017 in 3. Liga, beim 3:0 Sieg über Hansa. Ist das ein gutes Omen?

    Hoffen wir es. Es war in Rostock, aber natürlich werde ich alles versuchen, zu treffen.

    Fabian Schleusener (KSC 24) hat den Ball im Fokus
    Fabian Schleusener (KSC 24) hat den Ball im Fokus Foto: Carmele|TMC-Fotografie

    Ein Wort zu Gegner Hansa Rostock.

    Das wird ein harter Brocken, das hat man am vergangenen Spieltag gesehen. Wir haben zwar auch gut gespielt, aber von unserem 6:0 dürfen wir uns nicht blenden lassen. Wir müssen so weiterspielen wie in Regensburg, so aggressiv sein. Wir müssen vom Anpfiff an mit Vollgas ins Spiel gehen, dann können wir gut bestehen.

    Hansa spielt mit Dreierkette. Im Zentrum: Ihr Ex-Mitspieler Lukas Fröde. Ist das etwas Besonderes?

    Wir haben nicht sehr lange zusammengespielt. Als ich zum KSC kam ist er kurz danach gegangen. Daher ist es nichts Besonderes. Ich schätze ihn als Typ sehr.

    … und als Fußballer?

    Er hat enorme Qualitäten in der Defensive. Er ist ein ekliger Gegenspieler, der auch mal ordentlich reinfährt und versucht so für klare Verhältnisse zu sorgen. Da muss man gewappnet sein.

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