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Karlsruhe: Wück und Nowotny: Das Trainer-Duo der U17-Weltmeister hat jede Menge KSC-Erfahrung!

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Wück und Nowotny: Das Trainer-Duo der U17-Weltmeister hat jede Menge KSC-Erfahrung!

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    Die U17-Junioren feiern den Gewinn des WM-Titels.
    Die U17-Junioren feiern den Gewinn des WM-Titels. Foto: Achmad Ibrahim/AP

    Ein Spieler des Karlsruher SC war nicht mit dabei, als die U17-Nationalmannschaft Deutschlands in Indonesien triumphierte, als in dieser Altersklasse zum ersten Mal überhaupt der WM Titel gewonnenen wurde. Aber: Im Trainerteam, da war viel KSC-Erfahrung.

    U17 holt Titel in Indonesien

    Sowohl Cheftrainer Christian Wück, wie auch dessen Assistent Jens Nowotny waren lange Profis im Wildpark. Dieses Ex-KSC-Duo hat großen Anteil daran, dass die deutsche U17 in Surakarta, im rund 11.000 Kilometer entfernten Indonesien, gegen Favorit Frankreich das Endspiel gewann und unbesiegt den Titel holte.

    Die deutschen U17-Fußballer werden zurück in Deutschland erwartet.
    Die deutschen U17-Fußballer werden zurück in Deutschland erwartet. Foto: Achmad Ibrahim/AP

    Wück spielte vom 1. Juli 1994 bis 1. Juli 1999 beim KSC. Die Badener sollen damals für den Franken etwas weniger als eine Million Mark an Ablöse nach Nürnberg überwiesen haben. Für die Blau-Weißen kam er in 99 Spielen zum Einsatz, erzielte dabei neun Treffer, hat neun Vorbereitungen aufzuweisen.

    Wück fiel er durch sein enormes Tempo auf, das er oft auf dem linken Flügel zeigte. Allerdings war der heute 50-Jährige verletzungsanfällig. Wück war einer der ersten Fußballprofis der sich, bereits 1998, den Meniskus eines Toten hatte transplantieren lassen.

    Wück und Nowonty spielen gemeinsam beim KSC

    Jens Nowotny absolvierte für den KSC 126 Spiele, erzielte dabei zehn Treffer, neun bereitete der fast 190-Zentimeter-Mann vor. All das vom 1. Juli 1990 bis 1. Juli 1996. Das heißt: Wück und Nowotny standen zwei Jahre gemeinsam im KSC-Kader.

    Trainer Christian Wück ist stolz auf sein U17-Team.
    Trainer Christian Wück ist stolz auf sein U17-Team. Foto: Rene Weiss/Eibner-Pressefoto/dpa

    Als Wück anfragte, ob Nowotny als Co-Trainer bei U17 WM in Indonesien zur Verfügung stehen würde, half der seinem Ex-KSC Kumpel Wück gerne.

    Etwas kurios und amüsant dabei: Eigentlich ist Nowotny seit Sommer 2023 Co-Trainer bei der U15-Nationalmannschaft. Der frühere Innenverteidiger - er spielte einst auch Libero - begleitet zudem jahrgangsübergreifend die deutschen Defensivtalente, gibt wertvolle Erfahrungen und Tipps weiter.

    Nowotny ist in der Nähe von Karlsruhe geboren

    Sein Kurzengagement, seine Amtszeit bei der U 17 endete offiziell am 1. Dezember. Das Finale wurde am 2. Dezember angepfiffen. Mit der Finalteilnahme hatte man bei der Veröffentlichung des Kurzzeitengagements beim DFB wohl nicht gerechnet.

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    Foto: Privat

    Nowotny hat viel Erfahrung, auch leidvolle. Nach vier (!) Kreuzbandrissen kam er als Aktiver immer wieder zurück. Ruhe, Geduld, Ehrgeiz, Zuversicht und Disziplin zeichnen ihn aus. Never give up – Gib niemals auf, ist ein Motto von Nowotny. Geboren wurde der eher zurückhaltende Nowotny in der Nähe von Karlsruhe, in Malsch, nur ein paar hundert Meter entfernt vom Haus, in dem KSC Kapitän Jerôme Gondorf lebt.

    Benni Lauth, Ex-Nationalspieler und beim WM Finale Fernseh-Ko-Kommentator beschreibt Nowotny so: "Jens ist ganz ruhig, explodiert aber immer wieder." Insgesamt bestritt Nowotny 43 Länderspiele für die Juniorenteams des Verbandes. Die Krönung seiner internationalen Laufbahn war die Teilnahme am WM-Spiel um Platz drei bei der Heim-WM 2006.

    Hin und wieder ist er Gast im Wildpark. Dort fand am 8. Oktober 2007 das Abschiedsspiel für Nowotny statt. Es traten die deutsche Nationalmannschaft vom "Sommermärchen" gegen ein KSC-Dream-Team an.

    Seine Trainerkarriere begann Nowotny übrigens unter KSC Obhut. Ende Juli 2021 assistierte er, gemeinsam mit KSC-Legende Gunther Metz, dem Chefcoach der deutschen U18-Nationalelf Guido Streichsbier – auch ein Ex-KSC‘ ler.

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