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Karlsruhe: Viel Einigkeit , aber trotzdem muss der KSC noch auf Nicolai Rapp warten

Karlsruhe

Viel Einigkeit , aber trotzdem muss der KSC noch auf Nicolai Rapp warten

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    Der Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC steht vor Spielbeginn auf dem Platz.
    Der Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC steht vor Spielbeginn auf dem Platz. Foto: Daniel Karmann/dpa

    Der SV Werder Bremen hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Der Erstligist verpflichtete Julian Malatini. Dass der Innenverteidiger aus der ersten argentinischen Liga an den Osterdeich wechselte, das könnte positive Auswirkungen für den Karlsruher SC haben. Denn: Der 22-Jährige ist Defensivallrounder, kann im Mittelfeld wie in der Abwehr eingesetzt werden.

    Bremen will noch warten

    Malatini hat also das gleiche Profil wie Nicolai Rapp und den wollen die Karlsruher schon seit einiger Zeit verpflichten. Seit Wochen baggert der Karlsruher SC an Rapp. Der Zweitligist will den Mittelfeldspieler so schnell wie möglich verpflichten. Die Bremer sind grundsätzlich bereit Rapp abzugeben, blockten aber bislang, weil der Werder Kader ziemlich dünn besetzt ist.

    Werder Bremen und Clemens Fritz (Leiter Lizenzspieler) verpflichten den Abwehrspieler Julián Malatini.
    Werder Bremen und Clemens Fritz (Leiter Lizenzspieler) verpflichten den Abwehrspieler Julián Malatini. Foto: Carmen Jaspersen/dpa

    Mit der Malatini-Verpflichtung hat sich die Lage nun etwas entspannt. Offenbar sollen die Grün-Weißen sogar bereit sein, dem Rapp-Transfer - gegen eine kaum nennenswerte Ablösesumme zuzustimmen. Folglich könnte nun alles schnell gehen. Aber - eben nur könnte.

    Beide Clubs bestätigen zwar den intensiven Kontakt, Insider glauben zu wissen, dass Rapp - gebürtiger Heidelberger - sich mit den Karlsruhern über einen Wechsel einig ist. Doch, dass der Deal noch diese Woche über die Bühne geht, davon geht man weder bei Werder noch beim KSC aus.

    Rapp spielt bei Werder keine Rolle

    Wohl der Hauptgrund: Werder will dem Argentinier Julian Malatini etwas Eingewöhnungszeit geben, will daher Rapp erst ziehen lassen, wenn Malatini einsatzbereit ist. Das könnte durchaus schon kommende Woche, nach dem Spiel der Bremer bei Bayern München, der Fall sein.

    Kopfballduell zwischen Philipp Hofmann (KSC 33) und Nicolai Rapp (Darmstadt23)
    Kopfballduell zwischen Philipp Hofmann (KSC 33) und Nicolai Rapp (Darmstadt23) Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Rapp hat zwar bei Werder noch Vertrag bis Mitte des Jahres, dennoch sollen die Bremer den Karlsruhern enorm entgegengekommen sein und Rapp ohne nennenswerte Ablöse in die Fächerstadt ziehen lassen.

    Der 27 Jahre alte Rapp brachte es in dieser Spielrunde auf zwei Einsätze in Liga eins, über insgesamt 76 Minuten. Sein bislang letzter Einsatz für die Grün-Weißen war am 7. September 2023. Rapp ist folglich mehr als vier Monate ohne Spielpraxis, vor allem, weil ihn eine Fuß-Verletzung lange außer Gefecht setzte. Die ist überwunden.

    Der kopfballstarke 186 Zentimeter-Mann ist fit. Insgesamt 145 Zweitligaspiele absolvierte Rapp, erzielte dabei fünf Treffer und bereitete ebenso viele vor. Er wurde einmal in einem U18 Länderspiel eingesetzt, durfte zweimal in der deutschen U16 ran.

    Ausgebildet wurde er bei der TSG Hoffenheim, dort spielte er mehr als zehn Jahre. Seit 2017 war er auf der Suche nach dem richtigen Club, war in diesem Zeitraum für sieben Vereine aktiv. Beim KSC sollen es viele Jahre werden.

    In einer früheren Version des Textes wurde von einer möglichen Ablösesumme von 500.000 Euro gesprochen. Diese Information hat sich als falsch herausgestellt und wurde verbessert.

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