Leon Jensen hatte sich riesig gefreut, dass er nach weit mehr als einem Jahr beim Spiel in Hannover endlich mal wieder in der Startelf stand. Doch die Freude war kurz, nach wenigen Minuten war für Jensen wieder alles vorbei. Er bleibt der KSC-Superpechvogel.
Kreuzband, Knorpel, Schulter
Der 25-Jährige, der nach Kreuzbandriss und Knorpelproblemen im Knie bei den 96-gern erstmals wieder beim Anpfiff auf dem Rasen stand, zog sich eine Schultereckgelenksprengung zu, muss wohl Monate zuschauen. Er konnte bei seinem Kurzeinsatz nicht verhindern, dass der KSC Abwärtstrend anhält, dass die Abstiegsregion immer näher kommt.

Jetzt stehen die Badener in den drei verbleibenden Partien in der Hinrunde unter Druck. Es geht gegen Kiel, nach Kaiserslautern und zum Jahresabschluss kommt der FC St. Pauli in den Wildpark. Allesamt Teams, die über großes Potential verfügen.
Egal: Da muss gepunktet werden, will man nicht die Winterpause in der Abstiegsregion verbringen. Gegen Holstein muss KSC Coach Christian Eichner das Herzstück des KSC-Teams, die Raute im Mittelfeld, mächtig umbauen. Nicht nur Jensen fehlt, auch Kapitän Jerome Gondorf ist gelb-rot gesperrt.
Gondorf fehlt gesperrt
Mit ihm fehlt der Antreiber, der Spieler der mit breiter Brust, selbstbewusst vorangeht. Eine Möglichkeit: Paul Nebel kehrt auf der zentralen offensiven Position in die Startelf zurück und Eichner nominiert den Koreaner Choi nicht im Angriff, sondern im Mittelfeld. Malik Batmaz könnte nach überstandener Erkältung als Stürmer auflaufen.
Eichner kann wohl auch wieder auf den zuletzt erkrankten Angreifer Mikkel Kaufmann zurückgreifen. Aber dessen bisherige Leistungen reichen wohl nicht für einen Startelfeinsatz. Ein kniffliges Personalpuzzle, das der Coach für die Kiel Partie zu lösen hat.
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