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Karlsruhe: Erstes Auswärtsspiel: KSC reist selbstbewusst zu den Löwen

Karlsruhe

Erstes Auswärtsspiel: KSC reist selbstbewusst zu den Löwen

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    Rainer Scharinger
    Rainer Scharinger Foto: marvinguengoer.de

    Vor der Saison wurde die Mannschaft von KSC-Coach Rainer Scharinger häufig als "Wundertüte" betitelt. Am vergangenen Sonntag befürchtete so mancher Besucher im Wildparstadion bereits nach 18 Sekunden Böses und fühlte sich an die vergangene Spielzeit erinnert. Doch wie das Team das Spiel anschließend drehte und den verdienten 3:2-Heimsieg erkämpfte, beeindruckte auch Scharinger.

    Der Trainer wusste aber bereits wenige Minuten nach dem Abpfiff, dass der Sieg nur ein kleiner Schritt war: "Es war das erste Spiel von 34", so der 44-Jährige am Donnerstag bei der obligatorischen Pressekonferenz vor einem Bundesligaspiel. "Die Mannschaft hat noch viel Arbeit vor sich."

    "Schwierige Aufgabe"

    Darum habe man in dieser Woche auch keinen freien Tag gehabt. Zu gut ist die vergangene Saison in Erinnerung: Damals gewann der KSC zuhause mit 3:1 gegen Duisburg, nur eine Woche später kam man gegen den TSV 1860 München mit 5:1 unter die Räder.

    "Wir wissen um die Schwierigkeit der Aufgabe", erklärte Scharinger. "Das haben wir letzte Saison leidvoll zu spüren bekommen." Der KSC-Trainer warnte in diesem Zusammenhang vor allem vor der individuellen Klasse des Gegners. Mit Benjamin Lauth, Daniel Halfar, Kevin Volland und Co. kann fast jeder Offensivspieler der "Löwen" ein Spiel alleine entscheiden. Ein kleiner Vorteil könnte es laut Scharinger jedoch sein, dass beim "neuen" KSC nur wenig Spieler diese Partie auf dem Platz miterlebt haben. 1860 hingegen spielt mit einer ähnlichen Mannschaft wie in der vergangenen Saison, was dem Trainerteam der Karlsruher in Sachen Spielvorbereitung doch deutlich die Arbeit erleichtert.

    2.000 KSC-Fans reisen nach München

    Dabei setzt Scharinger in München auf die gleichen 18 Spieler, wie am ersten Spieltag. "Grundsätzlich habe ich keinen Grund etwas zu ändern." Giuseppe Aquaro hat noch etwas Trainingsrückstand und ist darum wohl keine Alternative für die Innenverteidigung. Dazu hat sich die Adduktorenverletzung bei Patrick Milchraum als schwerer herausgestellt, so dass ein Einsatz eher nicht möglich ist.

    Aktuell rechnet man in der Münchner Allianz-Arena mit rund 20.000 Zuschauer. 1.000 Karlsruher haben sich ihr Ticket bereits im Vorfeld gesichert, beim KSC rechnet man allerdings mit der doppelten Anzahl an Anhängern, die den Weg in die bayrische Hauptstadt auf sich nehmen werden. Gepfiffen wird die Partie am Samstagnachmittag von Babak Rafati aus Hannover.

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