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David Herold beeindruckt gegen Braunschweig – Doch bleibt er beim KSC?

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David Herold überzeugt gegen Braunschweig – doch wird der KSC ihn halten?

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    David Herold. (Archivbild)
    David Herold. (Archivbild) Foto: Michaela Anderer

    Der konnte den Ball nicht schnell genug kontrollieren. Immer wieder attackierte David Herold die Braunschweiger weit vorne, versuchte so hohe Ballgewinne zu realisieren. Nach zehn Minuten gelang das wieder einmal. Ballgewinn, Direktpass erneut auf Roko Simic, der wurde von zwei Braunschweigern bearbeitet.

    Marvin Wanitzek und David Herold, im Hintergrund Joshua Mees. (Archivbild)
    Marvin Wanitzek und David Herold, im Hintergrund Joshua Mees. (Archivbild) Foto: Michaela Anderer

    Abschluss kurz vor der Pause

    Als Braunschweig nach rund einer halben Stunde besser ins Spiel kam, war Herold in der Defensive gebunden. Er erfüllte dort seinen Job souverän. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam er nach einem Vorstoß zum Schuss, Gästekeeper Ron Thorben Hoffmann parierte prächtig.

    David Herold: Laufmaschine mit beeindruckenden Werten

    „Dampfmacher-David“ investierte enorm viel. Seine Laufdaten belegen das: 11,47 km Laufleistung. Dabei sprintete er 20-Mal – ein guter Wert. 31,9 km/h betrug Herolds Topspeed. Er brachte es auf 54 Ballaktionen. Von seinen Pässen, mitunter kreativ und riskant gespielt, kamen 70 Prozent beim Teamkollegen an. Seine Zweikampfquote lag bei knapp über 60 Prozent.

    David Herold. (Archivbild)
    David Herold. (Archivbild) Foto: Michaela Anderer

    Dass Herold eine derart gute Leistung vor dem Hintergrund abgeliefert hat, dass er von anderen Clubs umworben wird, ist enorm hoch zu bewerten. Denn es war alles andere als sicher, dass er gegen Braunschweig in der Startelf stand. Der Mann für die linke Außenbahn lieferte eine gute Leistung ab, zeigte tolles Engagement. Dass er umworben ist aus Liga eins, dass seine Zukunft noch nicht endgültig geklärt ist, beeinflusste den 22 Jahre alten, gebürtigen Bayern nicht.

    Bundesligisten buhlen um Herold

    Zwar scheint das Interesse aus Augsburg etwas erlahmt, aber Heidenheim und aktuell vor allem noch die TSG Hoffenheim haben den Hut in den Ring geworfen. Noch bis kommenden Montag (1.September) kann Herold den Club wechseln.
    Das Problem: Die Ablöse, die der KSC fordert, aus wirtschaftlichen Gründen fordern muss.

    Tor-Jubel Tor Marcel Franke mit Sebastian Jung, David Herold und Leon Jensen.
    Tor-Jubel Tor Marcel Franke mit Sebastian Jung, David Herold und Leon Jensen. Foto: Michaela Anderer

    Bei deren Festlegung gibt es einiges zu berücksichtigen. Die Badener bezahlten für Herold eine Million Euro Ablöse. Dann: Spielt Herold beim KSC konstant, können die Fächerstädter aus dem U23-Topf mit rund einer Dreiviertelmillion Euro als Einnahme rechnen. Das wiederum heißt: Für weit unter drei Millionen Euro Ablöse dürfte Herold wohl nicht abgegeben werden. Für Hoffenheim absolut bezahlbar…

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    11 Kommentare
    Harald Kastner

    meines Wissens war es ein 2-Jahresvertrag, dercwäre dann zu Ende

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    Ruediger Weiss

    Laut Transfermarkt hat Herold noch einen Vertrag bis 30.06.2027.

    Helmut Wittmann

    Lt. Transfermarkt Vertrag bis 30.06.27

    Manu Lautke

    Falls er in die erste Liga wechseln sollte, nur keine falsche Bescheidenheit. 8 bis 10 Mio. kann man für einen Zweitliga-Leistungsträger problemlos aufrufen. Nicht nochmal ein Budu-Desaster!

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    Ingrid Ille

    Dies wird sicher nicht geschehen. Die handelnden Protagonisten haben $ Zeichen in den Augen, trauen sich aber nicht " zuviel" auszurufen. Interessant ist immer wieder welche Vermutungen ich n den Blättern kursieren, mit Herold spricht keiner....

    Christian Harten

    Aus vergangenen Fehlern haben die Verantwortlichen hoffentlich gelernt. Man gibt nicht ohne Not seine Stammspieler im laufenden Spielbetrieb ab. Herold hat Vertrag bis 2027, er darf jetzt nicht verkauft werden, selbst für 20 Mio nicht.

    Harald Kastner

    nun denn Frau Lautke, ich sehe grade nur bei einer die Dollarzeichen :-))) 8 Millionen sind einfach utopisch. Natürlich wäre ein Verbleib das sportlich Wertvollste, keine Frage. Aber auch er geht spätestens am Ende der laufenden Runde ablösefrei. Das kann sich dieser Verein, so sehr wir uns es wünschen, schlicht und ergreifend nicht leisten. Seit nunmehr schon über einem Jahr ohne zahlenden Hauptsponsor glaube ich, kämpfen die um die Lizenz am Ende der Runde. Da ist jeder Transferüberschuss eine Frage der Existenz. Es gäbe nur 1 Ausweg, der sichere Aufstieg in die Bundesliga... und das, mit Verlaub könnte ich einem Spieler wie Herold beim besten Willen nicht versprechen aus Vereinssicht. Das ist eher unwahrscheinlich, auch wenn wir vielleicht eine ansprechende Runde spielen. Am Ende steigt bis auf wenige Ausnahmen, die man dann immer gerne mal nennt, das Geld auf. Und bei einem Budget von geschätzt der Hälfte wie die 5-6 Topvereine in der 2. Liga keine reale Chance für den Aufstieg

    Manu Lautke

    Nun ja, das sind sicher gewichtige Argumente. Allerdings habe ich nirgendwo gelesen, dass sein Vertrag nach dieser Runde endet. Eile oder Zwänge sehe ich erstmal nicht. Ein Verein muss auch sehen, dass er bei solchen Transaktionen nicht der Dumme ist, sondern einen Vorteil daraus zieht, der ihn weiterbringt. Dortmund vor einigen Jahren und Frankfurt jetzt zeig(t)en eine Etage höher, wie es geht. Da kann auch ein KSC mit einem Zehntel der Summen aufs Karussell springen. Alles andere schwächt uns nur.

    Christian Harten

    Herold hat Vertrag bis 2027, er geht also nicht ablösefrei am Ende der Saison.

    Margaret Bebel

    Dann schauen wir einmal, ob hier tatsächlich ein Lernprozess stattgefunden hat. Sollte Herold bleiben, dann denke ich eher aus mangelndem ernsthaften Interesses als aus nachhaltigen Argumenten aus Vereinssicht heraus. Wenn dann der Vertrag zum Ende der Spielzeit ausläuft werden wir ja sehen, ob überhaupt ernsthafte Verlängerungsgespräche stattfinden werden. Bleibt spannend!

    Harald Kastner

    ok, Danke für die Info. Da war ich verkehrt...

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