Wer war Eisbär Kap?
Kap war ein männlicher Eisbär und mit 24 Jahren der älteste Vertreter seiner Art im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP). Er galt als genetisch besonders wertvoll.
Wann wurde Kap geboren?
Er wurde am 16. Oktober 2000 in Moskau geboren.
Wann kam Kap nach Karlsruhe?
Er kam 2001 als junger Bär aus Moskau nach Karlsruhe.
Wie lange blieb er in Karlsruhe?
Er zog 2004 in den Tierpark Neumünster e.V. um, aber kam bereits ein paar Jahre später zurück nach Karlsruhe.
Wie viele Kinder hat Eisbär Kap?
Er hat zwei Kinder. 2022 wurde im Tierpark Hagenbeck die Eisbärin Anouk geboren und 2024 in Karlsruhe das Eisbär-Baby Mika.
Wie ging es ihm vor seinem Tod?
Bereits vor acht Wochen hatte sich sein Allgemeinzustand plötzlich verschlechtert. Nach kurzer Besserung erging es ihm in den letzten Tagen deutlich schlechter.
Wann ist Eisbär Kap gestorben?
Der Eisbär wurde am 16. Juli aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes eingeschläfert.
Warum wurde Kap eingeschläfert?
In den letzten Tagen litt Kap unter zunehmenden Beschwerden, darunter starke Bewegungseinschränkungen und auffällig tiefes Halten des Kopfes. Eine tierärztliche Untersuchung in Narkose zeigte gravierende Veränderungen an Leber und Gallenblase sowie stark verschlechterte Leberwerte. Da keine Aussicht auf Besserung bestand, entschied sich das Tierärzteteam dazu, ihn einzuschläfern.
Wie alt wurde Eisbär Kap?
Er wurde 24 Jahre alt und zählte damit zu den ältesten männlichen Eisbären im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP).
Wie reagierte der Zoo auf Kaps Tod?
Zoodirektor Matthias Reinschmidt zeigte sich im Nachruf des Zoos tief betroffen: „Gerne hätten wir Kap noch mal ermöglicht, seine Gene weiterzugeben. Wir hatten auch immer darauf gehofft, dass er trotz seines Alters noch einige Zeit bei uns hat. Jetzt sind wir einfach sehr traurig über den Verlust dieses charismatischen Bären.“
Was passiert nun mit dem Körper von Kap?
Kaps Körper wird pathologisch untersucht. Solche Sektionen sind bei Zootieren üblich und helfen, Krankheiten besser zu verstehen, da Diagnosen an lebenden Großtieren oft nur eingeschränkt möglich sind.
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