Erst sorgten die gestiegenen Preise im KSC-Stadion für Furore. Nun geraten die Bierpreise auf den Karlsruher Schlosslichtspielen in die Kritik. In den Kommentarspalten ist von „viel zu teuer“ bis hin zu „am besten nichts vor Ort kaufen“ zu lesen.
Bierpreis im Vergleich zu anderen Großveranstaltungen
Die Karlsruher Marketing und Event GmbH (KME) teilt auf Anfrage von ka-news.de mit, dass sich die Preise an anderen Großveranstaltungen in Karlsruhe orientieren: „Das ist der gleiche Preis wie auch bei Das Fest und vergleichbar mit den Preisen, die in der Gastronomie aufgerufen werden.“

Im Vergleich mit anderen Open-Air-Großveranstaltungen bewege sich die Preisgestaltung auf dem Karlsruher Schlossplatz im üblichen Rahmen, so die KME.
Kostenloses Kulturprogramm – Finanzierung über Sponsoring und Verkauf
Der freie Eintritt zu den Schlosslichtspielen gehört seit Jahren fest zum Konzept. „Das kulturelle Angebot – ein ganzer Monat Medienkunsterlebnis sowie zahlreiche Veranstaltungen im Begleitprogramm – ist für die Besucherinnen und Besucher komplett kostenfrei“, betont ein Sprecher.

Finanziert werde die Veranstaltung aus Sponsorengeldern sowie durch den Verkauf von Speisen und Getränken. Zu den größten Kostenpunkten zählen laut KME Künstlerhonorare, Produktionstechnik, Reinigung und sanitäre Anlagen.
Picknick als günstige Alternative
Gleichzeitig weist die KME darauf hin, dass niemand daran gehindert werde, eigene Speisen und Getränke mitzubringen: Ein Picknick im Schlossgarten bleibe also eine kostengünstige Option.

Dennoch setzt der Veranstalter auf die Unterstützung des Publikums: „Wer mithelfen möchte, dass die Schlosslichtspiele auch in den kommenden Jahren bei gleichbleibender Qualität kostenfrei für alle erlebbar sind, kann durch den Kauf von Speisen und Getränken vor Ort seinen Beitrag leisten.“
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