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Karlsruhe: Städtisches Klinikum Karlsruhe: Chef hört auf - Stadt sucht Nachfolger

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Städtisches Klinikum Karlsruhe: Chef hört auf - Stadt sucht Nachfolger

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: ErS

    "Wir danken Martin Hansis für seine wertvollen Impulse im Rahmen der Neubauplanung und sein großes Engagement", sagte Mentrup, auch im Namen des Aufsichtsratsvorsitzenden Bürgermeister Klaus Stapf. "Sein Wissen in der gesamten Breite des medizinischen Bereichs und sein Pragmatismus bei der Umsetzung von Entscheidungen werden dem Klinikum fehlen. Bei der Verwirklichung seiner Zukunftspläne wünschen wir viel Erfolg und gutes Gelingen", so der Oberbürgermeister.

    "Klinik mit Augenmaß in die Zukunft führen"

    Wie aus der Pressemitteilung weiter hervorgeht, lobte das Stadtoberhaupt bei der Verabschiedung auch Hansis' Fähigkeit, die Mitarbeiter des Klinikums bei Planungen frühzeitig und intensiv einzubinden und mit ihnen einen Dialog hierüber zu führen. Auch habe er stets die offene, verbindliche und klare Persönlichkeit des Geschäftsführers geschätzt. Als Abschiedsgeschenk überreichte Mentrup Hansis eine Majolika-Keramik mit einem Karlsruher Motiv.

    Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Medizinischen Geschäftsführers übernimmt Hansis zum 1. September internationale Beratungsprojekte im Krankenhaussektor. In diesem Rahmen wird er unter anderem für die "B. Braun Melsungen" tätig sein und diese bei ihrer internationalen Expansion unterstützen.

    Bei Antritt des Amtes als Medizinischer Geschäftsführer im Jahre 2008 habe sich Hansis vorgenommen, das Klinikum "mit Augenmaß in die Zukunft zu führen", teilt die Stadt weiter mit. Rund sechseinhalb Jahre lenkte er unter dieser Prämisse maßgeblich die Geschicke des Unternehmens. So sind laut der Stadt in seiner Amtszeit hochmoderne medizinische Großgeräte angeschafft worden, die es ermöglichen, Krankheiten früher zu erkennen und zu behandeln. Darüber hinaus seien unter seiner Regie zahlreiche Umstrukturierungen in der medizinischen Versorgung vollzogen worden, wie aus der Pressemeldung hervorgeht.

    "Es ist an der Zeit, weiter zu ziehen"

    Beispielsweise wurden zwei zentrale Aufnahmestationen eingerichtet, um die Behandlung und Weiterversorgung von Notfallpatienten zu optimieren und mit der Vergrößerung der "Stroke Unit" konnte die Schlaganfallversorgung in der Region weiter ausgebaut werden. Darüber hinaus habe die Erweiterung von Intermediate Care Einheiten (IMC) zur Entlastung der Intensivstationen und damit zum Abbau von Wartezeiten auf die Operation für Patienten, die aufgrund von großen und komplexen Eingriffen nach der Operation Intensivüberwachung benötigen, geführt.

    Die Suche nach einem Nachfolger sei bereits im Gange, die Stelle der Medizinischen Geschäftsführung werde in den nächsten Tagen ausgeschrieben.

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