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Karlsruhe: Hoepfner steigt bei BHI auf

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Hoepfner steigt bei BHI auf

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    In die Münchener Brauerei-Gruppe sind auch die Privatbrauereien Hoepfner und Fürstenberg integriert, deren Geschäftsführer Hoepfner ist. Der Karlsruher Bierkrösus hatte die seit Generationen in Familienbesitz befindliche Hoepfner-Brauerei im Jahr 2004 mangels eines Nachfolgers an die BHI verkauft (ka-news berichtete).

    Finanzielle Gründe dürften bei diesem Deal eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben. Anders bei der erst kürzlich erfolgten Übernahme der Privatbrauerei Schmucker aus dem Odenwald, die erst durch den Einstieg von Hoepfner und Fürstenberg ihre Arbeitsplätze und betriebliche Zukunft sichern konnte (ka-news berichtete). Friedrich Georg Hoepfner verantwortet auch die Beteiligung an dieser neu übernommenen Biermarke.

    BHI Branchenprimus in Südwestdeutschland

    Als Ziel der BHI gibt der neue Sprecher der Geschäftsführung aus: "Wir streben durch die Entwicklung unserer Marken, das Heben von Synergiepotenzialen und intelligenten Akquisitionen an, weiter zu wachsen. Die Brau Holding International ist durch ihre starken Gesellschafter einerseits und die flexible dezentrale Struktur andererseits eine bedeutende Kraft im deutschen Biermarkt geworden, von der man noch manches erwarten kann."

    Wolfgang Salewski stand jahrelang an der Spitze der BHI (Foto: pr)

    Die Brau Holding International KG auf Aktien ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Schörghuber Unternehmensgruppe und Heineken BV. Mit einer Getränkeproduktion von über zehn Millionen Hektoliter und über 2.500 Mitarbeitern ist die BHI der Größe nach Nummer Drei am deutschen Biermarkt und sogar Branchenprimus in Süddeutschland. Neben der Südwest-Gruppe, die Hoepfner, Fürstenberg, Riegeler und Schmucker bilden, gehören Karlsberg, Kulmbacher und Paulaner mit ihren jeweiligen Tochtergesellschaften zur BHI.

    Neue Partner sollen gewonnen werden

    Die badischen Marken Hoepfner, Fürstenberg und Riegeler sieht Hoepfner auf gutem Kurs. Der eingeschlagene Weg soll gemeinsam mit dem Führungsteam der Brauereien konsequent weiter verfolgt werden, um die Unternehmen erfolgreich und zukunftsorientiert am Markt zu positionieren. Neben der Stärkung der Marken ist auch die Integration von Schmucker ein wichtiges Ziel. Zudem sollen weitere Partner gewonnen werden.

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