"Der Christkindlesmarkt und die anderen Veranstaltungen sind für Karlsruhe eine wichtige Marke", sagt Gabriele Luczak-Schwarz, Erste Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe. "Wir sind sehr froh, dass der Markt dieses Jahr ohne Corona-Maßnahmen stattfinden kann, denn wir wissen nicht, ob das auch so bleibt."

Tatsächlich schreiben die aktuellen Corona-Verordnungen keine größeren Einschränkungen für den Besuch des Karlsruher Weihnachtstreibens vor. Doch was, wenn die Corona-Situation zum Winter hin doch problematischer wird? "Dann ist das eben so, wir sind flexibel", sagt Martin Wacker, der Geschäftsführer der Karlsruher Marketing- und Event GmbH.
"Wir könnten ohne Probleme reagieren"
"Schon letztes Jahr haben wir den Christkindlesmarkt mit einer 2G und 2G plus-Regelung gekonnt in Szene gesetzt. Im Notfall hätten sich diese Maßnahmen also schon bewährt. Und auch bei kleineren Inzidenzanstiegen könnten wir durch Maskenpflicht und Mindestabstand ohne Probleme reagieren", sagt er.

Auch die Schausteller und Betreiber der Buden und Attraktionen seien durch die vergangenen Corona-Jahre sensibilisiert worden. "Fast jeder von uns hat einen Spender mit Desinfektionsmittel, einen Vorrat Masken und Hinweisschilder auf Abstands- und Maskenpflicht", sagt die Vorsitzende des Karlsruher Schaustellerverbandes Susanne Filder.

"Sollte es also wirklich dazu kommen, dass die Corona-Regeln wieder strenger werden, sind wir darauf vorbereitet, unseren Beitrag zu leisten."
Orientierung an den Verordnungen
Grundsätzlich sei man aber guter Dinge, dass der Weihnachtsmarkt unbehelligt von Covid-19 stattfinden kann. "Wir haben es jetzt so weit geschafft und so viel geplant. Wir werden den Weihnachtsmarkt vom 24. November bis zum 23. Dezember durchziehen. Reagieren können wir dann, wenn es soweit ist", sagt Martin Wacker dazu.
"Sollte die Situation wirklich schlimmer werden, werden wir uns an den Verordnungen der Landesregierung orientieren und unsere Corona-Regelungen anpassen." Flexibilität sei also der erfolgversprechendste Notfallplan gegen einen erneuten Corona-Ausbruch
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