"Der eigentlich längst vorgesehene Umbau der Haltestelle Untermühlsiedlung wurde aufgrund der Ansiedlung von dm verschoben", erklärt die Durlacher Grünen-Ortschaftsratfraktion in einer Anfrage. Die Verschiebung des Umbaus sei notwendig gewesen, da die Planung geändert werden musste. In der Sitzung Mitte Juli habe das Stadtplanungsamt den barrierefreien Umbau der Haltestelle vage als zeitnah in Aussicht gestellt, da eine Finanzierungszusage hierfür schon vorliege. Die Durlacher Grünen wollen nun wissen: Wie geht es mit der Planung voran?
VBK müssen aktualisierten Antrag einreichen
Die ursprüngliche Idee: Die Haltestelle Untermühlsiedlung soll mit einem barrierefreien Zugang von beiden Seiten der Durlacher Allee ausgestattet werden. Die Verantwortung für den Umbau liegt dabei auf Seiten der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), wie diese in einer Stellungnahme zur Grünen-Anfrage erklären. "Die VBK lassen derzeit durch ein externes Büro die Entwurfsplanung erarbeiten, bei der die von der Stadt Karlsruhe festgelegte Option eines 'Vollknotens' mit Bahnübergang berücksichtigt wird", heißt es hier.
Die technisch notwendigen Fragestellungen seien noch nicht vollkommen geklärt. "Dies erfolgt gerade im Rahmen der laufenden Planung", so die VBK. Da die alte, vom Land genehmigte Planung für die Haltestelle so nicht mehr realisiert werden kann, müssen die VBK einen aktualisierten Antrag einreichen. Die Verkehrsbetriebe gehen in der Stellungnahme davon aus, dass die neue Planung für die Haltestelle nach Fertigstellung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung voraussichtlich Mitte nächsten Jahren öffentlich vorgestellt werden kann.
Wann dann konkret mit dem Haltestellen-Umbau begonnen werden kann, wollen die Verkehrsbetriebe noch nicht festlegen: "Die VBK möchten hierzu erst dann genauere Angaben machen, nachdem die Genehmigungsplanung tatsächlich fertig gestellt ist und der sachliche Umfang für das noch ausstehende Genehmigungsverfahren mit der zuständigen Behörde abgeklärt wurde."
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