Wenn es darum geht, die, für Studenten teuerste Wohngegend, zu ermitteln, landen die Großstädte München, Stuttgart und Hamburg auf den ersten Plätzen. Im Schnitt muss ein Student hier mit rund 400 Euro Warmmiete im Monat rechnen. Aber auch in Karlsruhe bekommen Geringverdiener und Akademiker in spe ihr Fett weg: Die Fächerstadt landet auf Platz 10 der teuersten Studi-Städte Deutschlands, das ergab die Maastrichter Studienreihe "Fachkraft 2020".
Studi-Wohnen: Berlin ist günstiger als Karlsruhe
Hierzulande steht eine Warmmiete von 310 Euro pro Monat auf der Tagesordnung. Damit wohnt man in Karlsruhe teurer als beispielsweise in Düsseldorf, Regensburg, Berlin oder Hannover. Teuerer als die badische Metropole sind unter anderem das benachbarte Heidelberg, Frankfurt am Main sowie Köln.
Aber wieso ist der Stresspegel am studentischen Wohnungsmarkt so hoch? Eine Antwort auf diese Frage weiß die Zeitarbeit-Online-Plattform Studitemps, die die Studie in Auftrag gegeben hat: "Unmittelbarer trifft die Studierenden ein Trend, der sich seit Jahren in zahlreichen deutschen Großstädten zu manifestieren scheint - die Mietpreise steigen immer weiter an, da der Wohnraum überall knapper wird", so heißt es in einer Pressemitteilung. Weiter gehören Studenten meist nicht der Riege der Großverdiener an und haben so wenig Auswahlmöglichkeiten in Sachen Wohnung.
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