"Trotz minimal gesunkener Inzidenz, setzt sich der steigende Trend der Infektionszahlen weiter fort. Ein nachhaltiger Rückgang des Infektionsgeschehens lässt sich daraus nicht ableiten", heißt es seitens des Städtischen Klinikums, welches sich weiterhin in der Pandemiestufe 3 befindet.
Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung gehe das Klinikum außerdem davon aus, dass die Fallzahlen Ende April das Niveau der Weihnachtszeit erreichen werden.

Corona Patienten werden jünger
Der Grund: Wie bereits auf der vergangenen Pressekonferenz angekündigt wurde, sei die Corona Auslastung auf den Allgemeinstationen und im Intensivbereich weiter angestiegen. So befinden sich auf den Allgemeinstationen 25 Corona-Patienten. Sechs auf der Intensiv, wovon drei beatmet werden müssen.
Auf der Covid-Pädiatrie-Station befinden sich derweil ein Kind auf der Normalstation, ein anderes benötigt Intensivbetreuung. Zwei weitere Kinder werden der Sparte "Verdachts- und Quarantänefälle" zugerechnet.
"Auch setzt sich der Trend fort, dass die stationär behandelten Corona-Patienten zunehmend jünger werden. Bei schweren Krankheitsverläufen ist in diesen Altersgruppen mit längeren Liege- und Beatmungszeiten auf der Intensivstation sowie insgesamt längeren Behandlungszeiträumen zu rechnen", führt das Klinikum weiter aus.

Zwar bedürfe diese Altersgruppe in der Regel keiner stationären Krankenhausbehandlung, allerdings seien sie zunehmend an Übertragungen und Ausbruchsgeschehen beteiligt.
Ambulante und stationäre Termine
Der Bund-Länder-Beschluss vom Wochenbeginn sorgte bei Patienten und Mitarbeitenden gleichermaßen für Verunsicherungen und sei mit vielen Anfragen besorgter Bürger einhergegangen, die für den 1. April ambulante oder stationäre Termine geplant hatten.
Das Klinikum teilt in der Pressemitteilung mit, dass die Termine alle, wie vereinbart, wahrgenommen werden können.