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Karlsruhe: SPD-Bundestagskandidat Marvi: "Betreuungsgeld wieder abschaffen"

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SPD-Bundestagskandidat Marvi: "Betreuungsgeld wieder abschaffen"

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    Parsa Marvi
    Parsa Marvi Foto: ps

    "Das so genannte Betreuungsgeld ist eine familienpolitische Katastrophe", zeigt sich der Sozialdemokrat in einer Pressemitteilung entsetzt und fügt hinzu: "Dadurch werden deutlich weniger Kinder als bisher die Chance auf eine dringend benötigte Bildungsförderung haben. Noch dazu bekommen Frauen eine Prämie für das Ausscheiden vom Arbeitsmarkt - das ist der Ausstieg aus der sozial gerechten Bildungspolitik!"

    Marvi kritisiert Wellenreuther

    Für seine Wahlkampagne kündigt Marvi an, die Familienpolitik zu einem zentralen Thema machen zu wollen. Dies sei vor allem vor dem Hintergrund des besorgniserregenden Auseinanderdriftens wohlhabender und sozial schlechter gestellter Gesellschaftsschichten in Deutschland eine dringende Notwendigkeit. "Es erfüllt mich mit Sorge, dass Schwarz-Gelb die wachsende Ungleichheit weiter beschleunigt, um den Zusammenhalt der Koalition zu sichern", klagt Marvi. Es könne doch nicht sein, dass ein einzelnes Bundesland wie Bayern ganz Deutschland zur Geisel nimmt, nur um zur Landtagswahl 2013 ein Wahlgeschenk verteilen zu können.

    Enttäuscht zeigt sich Marvi über das Verhalten des Karlsruher Bundestagsabgeordneten Ingo Wellenreuther (CDU), der im Bundestag ebenfalls für das Betreuungsgeld votierte: "Ich hatte gehofft, dass Herr Wellenreuther sein familienpolitisches Profil, das er gegenwärtig im Karlsruher OB-Wahlkampf herausstellt, auch im Bundestag einbringt."

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    Kommentar: Betreuungsgeld - ein ganz falsches Signal!

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