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Hochwasser Rhein: Die aktuellsten Zahlen zum Rheinpegel in Maxau

Stuttgart/Karlsruhe

Rheinpegel Maxau: Hochwasser über Weihnachten - Schifffahrt wieder freigegeben

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    Ein Frachtschiff auf dem Rhein.
    Ein Frachtschiff auf dem Rhein. Foto: Federico Gambarini/dpa/dpa-tmn

    26. Dezember, 17.45 Uhr: Hochwasser über Weihnachten

    Am Abend des 23. Dezember erreicht der Wasserstand bei Maxau abermals die kritische Marke von 7,50 Meter. Seit Heiligabend geht der Pegelstand allmählich zurück und die Schifffahrt konnte freigegeben werden. 

    18. Dezember, 8.28 Uhr: Schifffahrt auf dem Rhein frei

    Der Pegelstand des Rheins bei Maxau ist über das Wochenende weiter gesunken. In der Nacht auf Montag, 18. Dezember um ungefähr 1 Uhr unterschritt der Pegel dann auch die kritische Marke von 7,50 Meter und steht aktuell bei ungefähr 7,42 Meter.

    Die Schifffahrt ist damit wieder freigegeben. In den kommenden Tagen soll der Pegel weiter sinken. Je nach Niederschlag könnte der Pegel an den Weihnachtsfeiertage aber wieder über die Marke von 7,50 Meter steigen. 

    15. Dezember, 7.35 Uhr: Sinkende Pegel, aber...

    Während der Rheinpegel bei Maxau mit 8,21 Metern bereits wieder den "Rückzug" ankündigt, hatte das Örtchen Rastatt-Plittersdorf weniger Glück. Dort trat der Rhein über die Ufer und überschwemmte eine ganze Wohnsiedlung. Laut Medienberichten erreichen rund 20 Anwohner ihre Wohnungen nur noch per Boot. Für die Bewohner sei das jedoch nicht weiter außergewöhnlich, heißt es. 

    Die Hochwasserlage im Südwesten ist am Höhepunkt angelangt: In Rastatt-Plittersdorf ist der Rhein über die Ufer getreten. Durch das wurden Häuser vom Wasser eingeschlossen. Straßen sind abgesperrt. Durch die Strömung besteht Lebensgefahr. Etwa 20 Anwohner kommen derzeit nur mit Booten zu ihren Häusern. Das 10-jährige Hochwasser hat den Rhein über die Ufer treten lassen und die Wohnsiedlung und Straßenzufahrten in Rheinnähe überschwemmt. Für die Anwohner ist das Szenario nicht unbekannt, doch gefährlich ist es dennoch. Die Strömung auf dem Hochwasser ist enorm und die Gefahr nicht zu unterschätzen.
    Die Hochwasserlage im Südwesten ist am Höhepunkt angelangt: In Rastatt-Plittersdorf ist der Rhein über die Ufer getreten. Durch das wurden Häuser vom Wasser eingeschlossen. Straßen sind abgesperrt. Durch die Strömung besteht Lebensgefahr. Etwa 20 Anwohner kommen derzeit nur mit Booten zu ihren Häusern. Das 10-jährige Hochwasser hat den Rhein über die Ufer treten lassen und die Wohnsiedlung und Straßenzufahrten in Rheinnähe überschwemmt. Für die Anwohner ist das Szenario nicht unbekannt, doch gefährlich ist es dennoch. Die Strömung auf dem Hochwasser ist enorm und die Gefahr nicht zu unterschätzen. Foto: Henry Mungenast / EinsatzReport24

    14. Dezember, 14.30 Uhr: Hochwasserlage soll sich zum Wochenende entspannen

    Laut HVZ nimmt die Hochwassergefahr in Baden-Württemberg bis zum Wochenende ab. Allerdings bliebe vorerst ungewiss, wann die Schifffahrt im Bereich des Oberrheins bei Karlsruhe wieder aufgenommen werden könne. 

    Ein Sprecher der HVZ rechnet damit, dass diese noch bis mindestens ins Wochenende rein eingestellt bleibe. Aktuell liegt der Pegelstand bei 8,41 Metern.

    Laut eines Berichts des Südwestrundfunk (SWR) fahren Anwohner in Rastatt-Plittersdorf derweil mit dem Boot zur Arbeit. Etwa 20 Menschen wohnen in Plittersdorf direkt am Rhein. Manche von ihnen sind wegen des aktuellen Hochwassers kurzfristig zu Freunden oder Verwandten gezogen. Andere trotzen dem Wasser. Ungefährlich ist das nicht. So gebe es unter anderem an den Stellen, an denen der Rhein übergetreten ist, Strömungen. 

    14. Dezember, 8.13 Uhr: Pegel bei fast 8,40 Metern

    Der Rheinpegel in Maxau ist über Nacht noch weiter gestiegen und liegt nun bei 8,39 Metern. Wie die Hochwasservorhersagezentrale in ihrem aktuellsten Bericht erläutert, soll das "Schlimmste" jedoch bald überstanden sein.

    "Die Wasserstände der Oberrheinpegel sind zumeist fallend, im Unterlauf des Oberrheins steigen die Wasserstände am Pegel Mannheim und Worms hingegen bis morgen leicht weiter an. Der für die Schifffahrt relevante Wasserstand von 7,50 m am Oberrheinpegel Maxau wurde am 12.12. überschritten. Der Hochwasserscheitelwert bei Maxau wird voraussichtlich heute Mittag erreicht, im weiteren Tagesverlauf werden fallende Werte erwartet", so die HVZ.

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    Foto: Thomas Riedel

    13. Dezember, 10.40 Uhr: Keine Dämme betreten

    Das Regierungspräsidium warnt vor Betreten der Dämme bei Hochwasser. Hochwassertouristen bringen dabei unter Umständen nicht nur ihr eigenes Leben in Gefahr. Die Strömungsgeschwindigkeit kann so groß sein, dass sie Menschen mitreißt. Insbesondere Kinder, aber auch Hunde dürfen keinesfalls in den Einflussbereich des Wassers kommen, wie das Regierungspräsidium Karlsruhe informiert.

    13. Dezember, 7.43 Uhr: Rhein überschreitet 8 Meter

    Die Wasserstände in Maxau sollen bis Donnerstag weiter steigen und könnten sogar an der Marke eines 10-jährlichen Hochwassers kratzen. Mittlerweile ist auch das Hochwassersperrtor in Karlsruhe aktiv, was eine Überflutung des Rheinhafens verhindern soll.

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    Foto: Tim Müller / EinsatzReport24

    12. Dezember, 17.56 Uhr: Pegel steigt und steigt

    Stand Dienstag, 12. Dezember, um 17.45 Uhr hat der Rhein bei Maxau einen Pegel von 7,77 Meter erreicht. Im Laufe des Abends und der Nacht soll der Pegel weiter steigen und am Mittwoch seinen Höchststand von ungefähr 8,50 Meter erreichen.

    12. Dezember, 15.58 Uhr: Keine Schiffsfahrt, Pegel steigt weiter

    "Am Oberrheinpegel Maxau wurde der für die Schifffahrt relevante Wasserstand von 7,50 m heute Morgen überschritten. Nach aktuellem Vorhersagestand werden die Wasserstände im Oberrhein bei Maxau bis voraussichtlich Donnerstag weiter ansteigen", heißt es im 14 Uhr Bericht der HVZ. Konkret bedeutet das, dass der Rheinpegel sich aktuell bei 7,69 Metern befindet. Laut der Grafikkarte könnte es sogar sein, dass am Donnerstag sogar die 8,5 Meter überstiegen werden.

    12. Dezember, 9. 50 Uhr: Rhein pendelt sich auf 7,50 Meter ein

    Am Oberrheinpegel Maxau stagnieren laut der HVZ die Wasserstände um die 7,50  Meter. "Nach aktuellen Stand der Vorhersagen wird im Laufe des heutigen Tages ein erneuter Wasserstandsanstieg am Oberrhein bei Maxau erwartet", so die Prognose. Die Schiffsfahrt muss somit vorerst eingestellt werden.

    Das Regierungspräsidium Karlsruhe hatte bereits am Montag dazu aufgerufen, Spaziergänge an den Dämmen zu unterlassen

    11. Dezember, 17.45 Uhr: Bereits erste Einschränkungen

    Wie erwartet, gab es bereits am Montag Einschränkungen in der Schifffahrt. So wurde am Pegel Maxau die Hochwassermarke I überschritten. Bei dieser dürfen Schiffe nur mit gedrosselter Geschwindigkeit und in der Fahrwassermitte fahren. 

    Bereits am Dienstag, 12. Dezember, wird dort eine Überschreitung von Marke II mit einem Wasserstand von über 7,50 Meter erwartet. Am Montagabend betrug der Wasserstand bereits 7,45 Meter. Sollte der kritische Wert von 7,50 Meter erreicht werden, wird der Schiffverkehr gänzlich eingestellt.

    Erst im November erreichte der Rheinpegel die Höhe eines zweijährigen Hochwassers.

    11. Dezember, 13.11 Uhr: Rheinpegel Maxau steigt

    Laut dem aktuellen Lagebericht der Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) befindet sich der Rheinpegel in Maxau bei 7,31 Metern - Tendenz steigend. Bis voraussichtlich Mittwoch, 13. Dezember, wird der kritische Wert von 7,50 Metern (Hochwassermarke II) erreicht und der Schiffsverkehr eingestellt. Die Grafik zeigt außerdem an, dass der Pegel sogar die Werte eines 2-jährigen Hochwassers (ab 7, 80 Meter) erreichen und sogar an der Marke eines 5-jährigen Hochwassers kratzen könnte (ab 8,29 Meter).

    10. Dezember: Hochwasser-Warnung

    Laut der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg (HVZ) liegt der Schwerpunkt des Tauwetters vor allem im Süden und Osten des Landes sowie im schweizerischen Rheingebiet. Auch beim Pegel in Maxau ist die Tendenz steigend. In Oberschwaben und an einzelnen Donauzuflüssen rechnet die HVZ mit Anstiegen, die zu einem Hochwasser einer Höhe und Ausbreitung führen können, das statistisch gesehen nur alle zwei bis fünf Jahre auftritt.

    Hochwasser soll bis Mittwoch steigen

    An den Rhein-Pegeln Maxau bei Karlsruhe und Hauenstein bei Laufenburg (Kreis Waldshut) wurde am Sonntagmorgen jeweils der Hochwassermeldewert überschritten. Am Montag könne der Wasserstand bei Maxau auf 7,50 Meter ansteigen. Ab dieser Höhe wird der Flussabschnitt meist für die Schifffahrt gesperrt. Zum Mittwoch soll der Pegelstand seinen Scheitelpunkt erreichen.

    Ein Passant mit Regenschirm.
    Ein Passant mit Regenschirm. Foto: Marcus Brandt/dpa/Symbolbild

    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für Sonntag und auch für die kommenden Tage nasses Wetter und milde Temperaturen. Am Sonntag soll es im Tagesverlauf abklingende Regenfälle und Schauer geben. Milde Temperaturen zwischen vier und elf Grad sorgen weiter für Tauwetter. Dazu wehen verbreitet Windböen mit bis zu 60 Stundenkilometern. In höheren Lagen könne der Wind auch kräftiger ausfallen, am Feldberg etwa rechnet der DWD mit orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten von rund 110 Stundenkilometern.

    In der Nacht zum Montag,  11. Dezember, bleiben die Temperaturen im positiven Bereich, dazu breitet sich von Westen her Regen aus. Tagsüber fallen dann wiederholt Schauer und vor allem im südlichen Bergland gibt es anhaltenden Regen. Bei 7 bis 14 Grad bleibt es zudem mild und auch nachts liegen die Werte über null Grad. Bei ähnlichen Temperaturen wird es laut DWD auch am Dienstag und am Mittwoch immer wieder nass.

    Mit Informationen der dpa

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