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Karlsruhe: Neues vom Polder Bellenkopf/Rappenwört: Der Planfeststellungsbeschluss liegt vor

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Neues vom Polder Bellenkopf/Rappenwört: Der Planfeststellungsbeschluss liegt vor

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    Hier soll der geplante Polder Bellenkopf entstehen.
    Hier soll der geplante Polder Bellenkopf entstehen. Foto: Regierungspräsidium Karlsruhe

    "Der Polder Bellenkopf/Rappenwört wird zu einem verbesserten und umweltverträglichen Hochwasserschutz beitragen, der nicht nur den Städten und Gemeinden unterhalb des Polders, sondern auch der Stadt Karlsruhe und den Wirtschaftsunternehmen in und um Karlsruhe Sicherheit vor Hochwasser geben wird“, sagte Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder.

    Bis zum Bau des Polders wird es aber noch einige Jahre dauern. Zunächst stehen die europaweiten Ausschreibungen für geeignete Fachbüros an, die anschließend die Ausführungsplanung erarbeiten werden.

    In der Ausführungsplanung werden Bauphasen und -Abläufe definiert, um das komplexe Projekt schrittweise umzusetzen.

    Teilmaßnahmen starten jetzt

    Die europaweiten Ausschreibungsverfahren werden mehrere Monate, die Ausführungsplanung selbst mindestens über ein Jahr in Anspruch nehmen. Hier wird insbesondere die Abstimmung zwischen dem Regierungspräsidium und den verschiedenen Akteuren Zeit benötigen.

    So werden neben den Interessen der Kommunen, der Verbände und weiterer Beteiligter sowie den Vorgaben des Naturschutzes auch die Sicherheit der Bevölkerung vor Hochwassern und die Erreichbarkeit der Naherholungsgebiete im Bereich des Polders während der Bauzeit aufeinander abzustimmen sein.

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    Foto: Melissa Betsch

    "Unser Ziel ist es, die baubedingten Beeinträchtigungen für die Bevölkerung möglichst gering zu halten. Die Akzeptanz unseres Vorhabens in der Bevölkerung ist uns sehr wichtig, deswegen werden wir uns für die Ausführungsplanung diese Zeit nehmen“, sagte die Regierungspräsidentin.

    Neben der Vorbereitung der Ausführungsplanung wird in diesem Jahr voraussichtlich bereits mit kleineren Teilmaßnahmen, wie beispielsweise Baugrunderkundungen und Vermessungsarbeiten, begonnen.

    Größere bauliche Maßnahmen, wie die Sanierung der Hochwasserdämme, der Bau großer Ein- und Auslassbauwerke, die Höherlegung der Hermann-Schneider-Allee sowie der Umbau und die Anpassung des Naturschutzzentrums sind erst ab 2023 vorgesehen.

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