Der sonnennächste Planet unseres Sonnensystems wird nun schwach leuchtend am Nachthimmel sichtbar, während sich Saturn bereits wieder langsam verabschiedet.

Eine seltene Anordnung am Nachthimmel
Ende Februar und Anfang März ergibt sich damit eine besondere Konstellation: Alle sieben von der Erde sichtbaren Planeten befinden sich auf derselben Seite der Sonne. Dies geschieht periodisch aufgrund der unterschiedlichen Umlaufbahnen und Geschwindigkeiten der Planeten. Während Merkur nur 88 Tage für eine Sonnenumrundung benötigt, dauert dies bei Neptun ganze 165 Jahre.
Keine perfekte Linie, aber ein beeindruckender Bogen
Zwar stehen die Planeten nicht exakt in einer Linie – eine äußerst seltene Konstellation –, doch sie erscheinen für Beobachter am Himmel in einer Bogenform angeordnet.
Vier Planeten mit bloßem Auge sichtbar
Nicht alle Planeten sind ohne Hilfsmittel zu sehen. Merkur, Venus, Jupiter und Mars sind mit bloßem Auge erkennbar. Für Uranus, Neptun und teilweise auch Saturn wird hingegen ein Fernglas oder Teleskop benötigt.
Besonders Saturn sei schwer zu beobachten, da er sich nah an der Sonne und knapp über dem Horizont befindet. Hier ist das richtige Timing entscheidend – nur für kurze Zeit nach Sonnenuntergang ist er sichtbar, bevor er ebenfalls untergeht.
Kommende Himmelsereignisse 2025
Welche Himmelsphänomene erwarten uns außerdem in 2025 über Karlsruhe? Am 15. März dürfen wir uns auf das nächste kosmische Event freuen: Die Mondfinsternis.