Der Bau 1 in der Bismarckstraße 10 wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnten Professoren und Studenten ab 1957 das wiedererrichtete Gebäude nutzen. Derzeit finden umfassende Renovierungsarbeiten an diesem Bau statt.
Die Anfänge der Lehrerbildung Karlsruhe reichen zurück bis ins Jahr 1757, als die ersten "Schulkandidaten" ausgebildet und geprüft wurden. Die Ausbildung der Lehrer in der Fächerstadt wurde seitdem immer wieder umstrukturiert, doch in ihrer heutigen Form existiert die PH seit 1962. Heute sind rund 3.000 Studenten immatrikuliert. Dabei ist der Frauenanteil konstant hoch: 2007 lag er im Studiengang mit Schwerpunkt Grundschule bei 91,4 Prozent.
Die PH hat einen eigenen Ökologischen Lerngarten, den Studenten und Lehrenden pflegen. Ziel des Projekts ist es, die Teilnehmer in die Grundlagen der Schulgartenarbeit einzuführen.
Ansturm zum Wintersemester
Wie alle Hochschulen im Land rechnet auch die Pädagogische Hochschule für das kommende Wintersemester mit einem Ansturm auf die Hörsäle: Die Zahl der Bewerbungen stieg um 37 Prozent. Am beliebtesten waren die Studienplätze für das Grundschullehramt, gefolgt vom Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen. Am 27. Oktober findet außerdem an der PH die feierliche Rektoratsübergabe von Liesel Hermes an ihre Nachfolgerin Christine Böckelmann statt. Dabei wird Wissenschaftsministerin Theresia Bauer die Ansprache halten. Hermes ist nach neun Jahren als Rektorin der PH in den Ruhestand gegangen.
Aktuelle Entwicklungen, echte Hingucker - alte und neue -, aufsehenerregende Veränderungen und Altbekanntes, manchmal aber auch Vergessenes: ka-news interessiert sich in der Rubrik "Pix And The City" für die Hot Spots der Region. Wo passiert etwas, wo wird gebaut, umgestaltet, wo sollte man einmal genauer hingucken, was ist interessant genug, um davon einige Aufnahmen zu schießen? ka-news-Leser sind gefragt und angehalten, über die Adresse pix@ka-news.de eigene Vorschläge einzubringen, wo die ka-news-Fotografen einmal auftauchen und Veränderungen oder Sehenswertes dokumentieren könnten. Damit die Region und ihre Faszination nicht unbemerkt bleiben und sich jeder davon ein Bild machen kann!