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Karlsruhe: OB-Wahl: Landes-CDU unterstützt "waschechten Karlsruher" Wellenreuther

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OB-Wahl: Landes-CDU unterstützt "waschechten Karlsruher" Wellenreuther

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    Der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl (links) mit dem Karlsruher OB-Kandidaten Ingo Wellenreuther im Schlosshotel in Karlsruhe: "Den Bürgern ein Angebot machen".
    Der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl (links) mit dem Karlsruher OB-Kandidaten Ingo Wellenreuther im Schlosshotel in Karlsruhe: "Den Bürgern ein Angebot machen". Foto: fn

    Im Notfall muss es Gott richten. "Zum christlichen Glauben gehört die Zuversicht", so Thomas Strobl auf die Frage, was denn passieren würde, wenn die von der CDU unterstützten Kandidaten bei einer oder gar bei beiden wichtigen Oberbürgermeisterwahlen im Land - Stuttgart im Oktober, Karlsruhe im Dezember - doch den Kürzeren ziehen würde. Wobei man natürlich in beiden Städten gute Kandidaten habe. Er selbst kenne Wellenreuther seit Jahren, schätze ihn und seine Arbeit. "Er ist ein angenehmer Kollege", so Strobl. Nur bei einer Sache, da könne Wellenreuther richtig unangenehm werden: Wenn es um die Interessen von Karlsruhe oder Nordbaden gehe.

    "Karlsruhe braucht keinen Statthalter der Grün-Roten Landesregierung"

    Eben darum sei Ingo Wellenreuther auch der richtige für die Fächerstadt. "Karlsruhe braucht einen echten Karlsruher als OB", betonte Strobl. "Denn was Karlsruhe nicht braucht und was auch nicht mit dem Stolz dieser Stadt vereinbar ist, ist ein Statthalter der Grün-Roten Landesregierung." Als Landespartei werde man daher alles tun, um den CDU-Kandidaten Wellenreuther bei seinem Wahlkampf zu unterstützen.

    Der laufe bereits auf Hochtouren, so Wellenreuther bei einem Pressetermin im Vorfeld der Vorstandssitzung. Im Juli wolle er Termine in sämtlichen Karlsruher Stadtteilen wahrnehmen, um mit den Bürgern vor Ort zu sprechen. "Ich weiß nicht alles besser", so Wellenreuther. Er glaube aber an "das Engagement, das Herzblut und den Sachverstand in den Stadtteilen". Die Tour durch Karlsruhe solle daher dann auch die Grundlage sein für sein Wahlprogramm, das er nach der Sommerpause präsentieren wolle. 

    "Die Wahl ist keine Parteienschlacht"

    Darin werde es dann unter anderem darum gehen, die Attraktivität Karlsruhes "an maßgeblichen Stellen" zu erhöhen, so Wellenreuther. "Die sogenannten weichen Standortfaktoren sind knallharte Standortfaktoren." Dinge wie Familienfreundlichkeit und Lebensqualität, aber auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Unternehmen - all das wolle er angehen. "Wir wissen, es gibt einen permanenten Wettkampf der Städte untereinander."

    Wichtig sei es, die Bürger dabei einzubeziehen, die Menschen vor Ort zu fragen, wo der Schuh drücke. Auch ein Unterstützerkreis solle noch im Juli gegründet werden. "Die OB-Wahl ist keine Parteienschlacht", so Wellenreuther. Er bewerbe sich schließlich nicht bei Parteien, sondern bei den Bürgern. "Hier geht es nicht um Rot-Grün gegen Schwarz, sondern hier geht es darum, wer ist der beste und geeignetste Oberbürgermeister für die Stadt Karlsruhe."

    Steht die Partei geschlossen hinter Ingo Wellenreuther?

    Ausweichende Antworten gab es auf die Frage, ob sich die Partei selbst denn geschlossen der Meinung sei, mit Ingo Wellenreuther den richtigen Kandidaten gefunden zu haben - eine Anspielung auf den Streit um die Kandidatur zwische Ingo Wellenreuther und Karlsruhes Erster Bürgermeisterin Margret Mergen. "Wir nehmen die Mitglieder vor Ort ernst", so CDU-Landeschef Strobl. Daher könne es auch mal sein, dass man zwei Kandidaten zur Auswahl habe und die Mitglieder sich dann für einen von beiden entscheiden müssen. "Das ist etwas, das die Partei auszeichnet."

    Mehr Informationen zu den Kandidaten und rund um die Oberbürgermeisterwahl in Karlsruhe haben wir für Sie hier zusammengestellt.

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