Im Mai dieses Jahres hatte das Heidelberger Unternehmen in einer Pressemeldung angekündigt, dass mit den Ergebnissen der seismischen Messungen in Karlsruhe im Herbst zu rechnen wären. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass erste Zwischenergebnisse, vor allem für den Bereich Karlsruhe und Leopoldshafen, früher veröffentlicht werden könnten.
Ergiebige schwarze Goldmine: Wieviel Erdöl schlummert bei Leopoldshafen?
Noch ist es aber nicht soweit, bestätigt ein Pressesprecher von Rhein Petroleum auf Anfrage von ka-news. Aufgrund der Vorgeschichte und der bisherigen Erdölförderung in Karlsruhe würde der Bereich nördlich der Fächerstadt aber "separat vorgetestet", so der Sprecher weiter.
"Hinter den Kulissen wird gearbeitet und die Karte zusammengesetzt", so der Pressesprecher weiter. "Außerdem müssen Regentropfen oder Erderschütterungen durch Züge herausgefiltert werden, die bei den Messungen mit aufgezeichnet wurden." Zwischen 1935 und 1987 wurden laut Rhein Petroleum zwischen Heidelberg und Karlsruhe insgesamt rund 440.000 Tonnen Erdöl gefördert, das entspricht rund drei Millionen Barrel.
Mit knapp etwa 187.000 Tonnen Erdöl war das Ölfeld bei Leopoldshafen das ergiebigste. Dort wurde 30 Jahre lang bis 1987 Öl gefördert. Und hier vermuten die Experten noch weiteres Erdöl, dass mit den technischen Errungenschaften der heutigen Zeit möglicherweise gefördert werde könnte. Ob und wieviel Erdöl das ist und ob sich eine Förderung lohne, soll sich bei den Ergebnissen und nach Probebohrungen noch in diesem Herbst zeigen, so der Sprecher gegenüber ka-news.
Erdölsuche in Karlsruhe: Seismische Messungen sind abgeschlossen
Neuer Erdölboom in Karlsruhe? - Suche nach dem schwarzen Gold im Landkreis