In einer ersten Bewertung des Wahlergebnisses sei man sich einig, dass es Frank Mentrup gelungen sei, ein Lager von vier Parteien mit einem Stimmenpotenzial von rund 60 Prozent um sich zu formieren, gegen das letztlich kein Ankommen gewesen sei, so der Kreisvorstand in einer Pressemitteilung. Hinzu komme, dass der Trend und die Wechselstimmung sowohl in den Großstädten als auch im Land Baden-Württemberg für Grün und Rot sich auch in der Karlsruher OB-Wahl niedergeschlagen habe.
Den neuen Karlsruher Oberbürgermeister in die Pflicht nehmen
In einem nächsten Schritt werde man nun eine konkrete Analyse des Wahlergebnisses vornehmen und dabei die notwendige Schlüsse für die weitere politische Arbeit ziehen, "damit die CDU Karlsruhe im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürger den Grundstein für eine Rückgewinnung von Mehrheiten in der Stadt legt." Die im Wahlkampf von Ingo Wellenreuther besonders betonten Themen wie zweite Rheinbrücke, Schulsanierungen, Kinderbetreuung, Baustellenmanagement und bezahlbaren Wohnraum wolle man weiter konsequent verfolgen, so der Kreisvorstand weiter. Dabei werde auch der neue Oberbürgermeister in die Pflicht genommen werden, der jetzt auch konkrete Entscheidungen herbeiführen müsste.
Ingo Wellenreuter hatte bei der Oberbürgermeisterwahl am Sonntag nur 35,4 Prozent der Stimmen holen können. Sein Konkurrent, Frank Mentrup war dagegen mit 55,3 Prozent der Stimmen überraschend schon bei der ersten Wahl zum neuen Oberbürgermeister von Karlsruhe gewählt worden.
Mehr zur OB-Wahl in Karlsruhe haben wir hier für Sie zusammen gefasst.
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