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Mainz/Karlsruhe: Nach Rhein-Havarie bei Karlsruhe: War der Lotse geeignet?

Mainz/Karlsruhe

Nach Rhein-Havarie bei Karlsruhe: War der Lotse geeignet?

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    Ein Fehler des Fahrers war Ursache des Unfalls. Foto: Uli Deck
    Ein Fehler des Fahrers war Ursache des Unfalls. Foto: Uli Deck

    Auch die Forderung der Aufsichtsbehörde nach einem ärztlichen Zeugnis sei nachvollziehbar. Der zum Unglückszeitpunkt 78 Jahre alte Lotse hatte sich juristisch gegen die Anordnungen der Wasser- und Schifffahrtsdirektion gewehrt. Da diese ihren Sitz in Mainz hat, ist das dortige Verwaltungsgericht zuständig.

    115 Passagiere können sich retten

    Bei der dramatischen Havarie hatte der Lotse das Fluss-Kreuzfahrtschiff kurz vor Karlsruhe auf Steinwälle gelenkt und fast versenkt. Bei dem Unfall konnten sich die 115 Passagiere nebst der 43-köpfigen Besatzung unverletzt retten. Der Lotse war an Bord gewesen, weil er im Gegensatz zum Kapitän das für die Strecke notwendige Streckenpatent hatte.

    In der Vernehmung bei der Wasserschutzpolizei habe es ungeklärte Verständigungsschwierigkeiten gegeben, teilte das Gericht mit. Einer der Schiffsführer habe zudem ausgesagt, dass der Lotse nach der Havarie keinerlei Reaktion gezeigt und sich an der Steuerung des Schiffes nicht mehr beteiligt habe.

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