Details würden mit Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen noch nicht bekanntgegeben. Der Mann hatte das Schiff am frühen Dienstagmorgen in der Nähe von Karlsruhe auf eine Buhne gelenkt und fast versenkt. Gegen ihn wird wegen fahrlässiger Gefährdung des Schiffsverkehrs ermittelt.
Bei dem Unfall konnten sich die 115 Passagiere nebst der 43-köpfigen Besatzung unverletzt retten. Das Schiff war nach der Kollision mit dem Steinwall in Höhe Rastatt-Plittersdorf leckgeschlagen, konnte sich aus eigener Kraft aber noch in den Karlsruher Hafen retten.
Aktualisierung 18. April 16 Uhr:
Der leckgeschlagenen Rheindampfer "Bellriva" ist auf dem Weg nach Köln. Das teilte die Wasserschutzpolizei Karlsruhe am Mittwoch mit. Das Motorschiff "Marte Meo" dockte das havarierte Schiff am Nachmittag seitlich an, um es in eine Werft zu bringen. Dort soll die "Bellriva", die am Dienstag wegen eines Fahrfehlers des Lotsen fast gesunken wäre, repariert werden.
