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Karlsruhe: Nach der Kombilösung: Kann die Tunnel-Erde "recycelt" werden?

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Nach der Kombilösung: Kann die Tunnel-Erde "recycelt" werden?

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: ErS

    Geht es nach dem Willen des Durlacher Gremiums, soll der, beim Bau des Karlsruher Stadtbahntunnels entstehende, Aushub genutzt werden, um zwischen dem Sport- und Freizeitpark und der Autobahn A5 einen Lärmschutzwall aufzuschütten.

    Kasig begrüßt ortsnahe Entsorgung des Aushubs

    Doch bisher habe die Stadt dem Vorschlag eher abweisend gegenüber gestanden. Die Hoffnung stirbt zuletzt: "Zu uns hieß es, der Vorschlag werde derzeit von der Arge Stadtbahntunnel geprüft - eine endgültige Entscheidung ist also noch nicht gefallen", erklärt Ortsvorsteherin Alexandra Ries im Gespräch mit ka-news. "Die Arge Stadtbahntunnel hat einen Vertrag mit der Stadt, in dem diese mit der Entsorgung beauftragt wird", so ein Sprecher der Kasig. Zwar müssen sich beide Partner aktuell noch einig werden, was mit dem Tunnelaushub passieren soll, jedoch sei eine ortsnahe Entsorgung nach Ansicht der Kasig begrüßenswert.

    "Der Aushub wird direkt von der Zwischenlagerung am Durlacher Tor abtransportiert - wohin, ist derzeit noch offen", so heißt es zum aktuellen Stand weiter. Vielleicht doch nach Durlach? Noch seien die Würfel nicht gefallen. Abwegig sei die Recycling-Idee keines Falls, wie Ries betont: Den Tunnel-Aushub zu einem Lärmschutzwall umzufunktionieren, ist kein neuer Vorstoß. "Wenn ich mich recht erinnere, hat man beim Bau des Walls an der Südtangente die Rest-Erde von Arbeiten am Grötzinger Tunnel verwendet", betont die Durlacher Ortsvorsteherin weiter.

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