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Durlach: Sportpark "Untere Hub": Durlacher wollen Lärmschutzwall aus Kombi-Erde

Durlach

Sportpark "Untere Hub": Durlacher wollen Lärmschutzwall aus Kombi-Erde

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    Wieder einen Schritt weiter zum Sportpark: Der Ortschaftsrat Durlach will 3,3 Millionen für erste Schritte zur Umsetzung.
    Wieder einen Schritt weiter zum Sportpark: Der Ortschaftsrat Durlach will 3,3 Millionen für erste Schritte zur Umsetzung. Foto: Paul Needham

    Der Ortschaftsrat hat einstimmig die Aufstellung der Bebauungspläne "Sport- und Freizeitpark Untere Hub" und "Unten am Grötzinger Weg" beschlossen. Damit ist die Realisierung des Durlacher Langzeitprojekts "Sportpark" wieder einen großen Schritt weiter. 

    Alte Sportflächen sollen zu Wohnungen umgebaut werden

    "Ich denke, es macht Sinn und ist nur konsequent, den Beschlüssen zuzustimmen, damit es jetzt einen schnellen Einstieg in die Planung und Umsetzung des Sportparks gibt", brachte es Ortsvorsteherin Alexandra Ries auf den Punkt. Und sie konnte sich hierbei voll auf ihre Räte verlassen, die fraktionsübergreifend einstimmig für die Planaufstellung stimmten.

    Konkret heißt dies nun, dass mit den Plänen die notwendige baurechtliche Grundlage für die Umsetzung des Sportparks in der "Unteren Hub" und des neuen Wohnquartiers "Unten am Grötzinger Weg" geschaffen werden kann. Die Sportvereine ASV Durlach, TC Durlach und DJK Durlach werden ihren Standort dann in die "Untere Hub" verlagern. Die frei werdenden Flächen nordöstlich des Durlacher Zentrums sollen nach dem Umzug für den Wohnungsbau genutzt werden. 

    Tunnelaushub für neuen Lärmschutzwall an der A5

    Auch der Lärmschutz für den geplanten Sportpark war am Mittwoch ein Thema im Ortschaftsrat: Geht es nach dem Willen des Gremiums, soll der beim Bau des Stadtbahntunnels entstehende Aushub genutzt werden, um zwischen dem Sport- und Freizeitpark und der Autobahn A5 einen Lärmschutzwall aufzuschütten.

    Zwar ziert sich die Stadt noch ein wenig, aber generell sei der Lärmschutz dort, wie auch in der Untermühlsiedlung natürlich ein Thema. "Wir nehmen die ablehnende Antwort der Stadt zur Kenntnis, aber nicht positiv zur Kenntnis", resümierte Ortsvorsteherin Alexandra Ries. Man möchte am Thema dran bleiben, sich mit der Kasig noch einmal über den Aushub unterhalten und auch Bürgermeister Klaus Stapf in die Diskussion einbinden. "Vielleicht sollten sich die beteiligten Ämter noch einmal austauschen, dann wird der Nutzen noch einmal deutlich und der Aufwand relativiert" war sich das Gremium einig. 

    Idealerweise ginge der neue Lärmschutzwall dann von der Untermühlsiedlung zum Sport- und Freizeitpark "Untere Hub" bis hin zu den Kleingartenanlagen - erst dann sei die Wohn- und Naherholungsqualität in diesem Gebiet vollständig gewährleistet.

    Mehr zum Thema:

    "Untere Hub" in Durlach: Stadträte wollen den Sportpark

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