Die Inhaberin vom Modehaus Schöpf, Melitta Büchner Schöpf, starb 2021 im Alter von 86 Jahren. Ihr Geschäft ging an die Diakonie Karlsruhe. Allerdings konnte das Werk den Betrieb nicht aufrechterhalten und musste Ende 2024 schließen - nach 125 Jahren!

Das Gebäude befindet sich nun im Besitz der Büchner-Schöpf-Stiftung. Seit Oktober ist Siegfried Weber als Vorstand im Einsatz. Er ist für die Entwicklung des Gebäudes mitverantwortlich. "Aktuell wird das Gebäude entkernt und anschließend saniert", teilt er auf Nachfrage der Redaktion mit.
Millionenbetrag: Sanierung vom Modehaus Schöpf wird teuer!
Unter der Obhut des diakonischen Werks wurden schon erste Sanierungs-Pläne gefasst - der Eigentümerwechsel verzögerte jedoch den weiteren Prozess. "Die Sanierung wird jetzt das Projekt für die nächsten ein dreiviertel Jahre", so Weber weiter. Das bedeutet, Bauende Ende 2025?

Ob das tatsächlich klappt, bleibt offen. Laut Weber wird die Gebäude-Sanierung des Modehaus Schöpf Millionen kosten. Die Stiftung ist deshalb auf der Suche nach Optionen, um einen Teil der Kosten anderweitig zu deckeln. "Die Stiftung selber hat noch nicht so viele Mittel. Wir müssen nun schauen, was wir mitfinanzieren können und, ob wir Investoren finden", so Wagner.
Gastro- und Handel im ehemaligen Modehaus Schöpf
Gleichzeitig sei die Stiftung auf der Suche nach Unternehmen, die Räumlichkeiten in dem Gebäude mieten möchten. Denn fest steht: In das ehemalige Modehaus soll sowohl Einzelhandel als auch Gastronomie einziehen. Letztere wird im Erdgeschoss und teilweise im 1. Stock ihren Platz finden. Wann, was und wer - das ist noch alles Zukunftsmusik.

"Mehr können wir aktuell nicht sagen, darum haben wir uns bislang nicht an die Öffentlichkeit gewandt", gibt Weber zu. "Wir hoffen, dass wir im nächsten halben Jahr mehr zu sagen können."
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