Das Modehaus wurde 1899 in einem Gebäude eröffnet, das der Architekt Friedrich Weinbrenner geplant hat. Über 100 Jahre lang gehörte das Geschäft einer Familie. Nach dem Tod von Dr. Melitta Büchner-Schöpf ging das Geschäft an das Diakonische Werk Karlsruhe über, weil sie es so in ihrem Testament bestimmt hatte.

Kampf ums Überleben: Corona, Bauarbeiten und Kundenverlust
Trotz großer finanzieller Unterstützung durch die Diakonie konnte das Geschäft aber nicht dauerhaft erhalten werden. Es gab viele Probleme: Alte Fehler im Geschäft, den Verlust von Kunden durch die langen Bauarbeiten in der Innenstadt, die Einschränkungen durch Corona und das geänderte Einkaufsverhalten der Menschen.

Die Diakonie musste die Verkaufsfläche immer weiter verkleinern, aber es half nicht. Deshalb wurde schließlich beschlossen, das Modehaus zu schließen. Der Ausverkauf beginnt am 12. November.
Zukunftspläne für das Gebäude: Sanierung und Vermietung
Die neue Besitzerin des Gebäudes, die Büchner-Schöpf-Stiftung, plant, das Haus zu renovieren und danach zu vermieten.