"Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (verdi) wird ihre Tarifforderungen gegenüber den Arbeitgebervertretern ausführlich begründen", so verdi in einer Mitteilung am 3. Mai. Bereits am 22. März hat die Tarifkommission Groß- und Außenhandel folgende Forderungen festgelegt:
- 13 Prozent mehr Gehalt
- Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 175 Euro
- Laufzeit: 12 Monate
- Allgemeinverbindlichkeitserklärung der Tarifverträge vonseiten der Arbeitgeber
Wie lautet die Begründung der Gewerkschaft?
Kurz gesagt: Die hohen finanziellen Belastungen durch die anhaltende Inflation seien Anlass für die Forderungen. "Es ist höchste Zeit, den Beschäftigten, die seit über einem Jahr den hohen Preissteigerungen ausgesetzt sind, kräftige Entgelterhöhungen zukommen zu lassen. Am besten geht dies mit tabellenwirksamen Anhebungen, denn sie sind nachhaltig und tragen zu angemessenen Altersrenten bei," sagt Wolfgang Krüger, verdi-Verhandlungsführer.
