Das Wetter in Karlsruhe ist trist, regnerisch und grau, als KSC-Trainer Christian Eichner den anwesenden Pressevertretern Rede und Antwort steht. Seine Stimmung hingegen ist alles andere als trüb. Nach dem verlorenen Heimspiel vergangenen Sonntag stimmt Eichner seine Mannschaft auf einen Sieg im Auswärtsspiel gegen Magdeburg ein: "Wir haben alles drin, wir haben alles drauf", so Eichner. 

"Wir werden eine gute Mischung brauchen"

Seit Donnerstag ist der Karlsruher SC in der Spielvorbereitung. Nahezu alle Spieler sind einsatzbereit. Es gibt allerdings Ausnahmen: Efe Kaan Sihlaroğlu, Stephan Ambrosius und Paul Nebel. "Dadurch gibt es logischerweise Optionen für den Kader und die Startelf. Da werden wir eine gute Mischung bauen", sagt Eichner. Genaueres verrät er nicht.

Marcel Franke
Marcel Franke | Bild: Thomas Riedel

Lediglich, dass Abwehrspieler Marcel Franke wieder in die Startelf rücken wird, sei sicher. "Er ist ein absolut wichtiger Spieler für die Mannschaft und bringt die Linie mit, die die Liga einfordert", sagt Eichner.

Einsatz von Stürmer Budu Zivzivadze ungewiss

Im Hinblick auf den möglichen Einsatz des neuen Stürmers Budu Zivzivadze hält sich Eichner bedeckt. "Ich werde ihn heute das erste Mal auf dem Trainingsplatz begrüßen, deswegen kann ich noch keine verlässliche Antwort geben, ob er spielen wird", so Eichner.

In der Woche habe man im Pokalspiel des vergangenen Gegners gesehen, dass es Spieler gibt, die keine 24 Stunden in einem neuen Club sind und bereits beim ersten Ballkontakt treffen. Man werde sich ansehen, wie sich Zivzivadze auf dem Feld macht und "dann gibt es durchaus die Möglichkeit, dass der Spieler mit im Zug nach Magdeburg sitzt."

Der Karlsruher Trainer Christian Eichner gestikuliert an der Seitenlinie.
Der Karlsruher Trainer Christian Eichner gestikuliert an der Seitenlinie. | Bild: Uli Deck/dpa/Archivbild

In Bezug auf den Gegner spricht Eichner von einer "spielstarken Mannschaft mit klarer Spielidee". Die auch durch die Mitnahme des Torwarts bei eigenem Ballkontakt etwas Besonderes darstelle. Darauf müsse man die Mannschaft einstellen. "Was einfach verbesserungswürdig sein muss  - und das wird am Sonntag auch passieren- ist, dass wir besser Fußball spielen", so Eichner. 

Es muss das Duell mit dem Konkurrenten gesucht werden

Entscheidend für das Spiel sei, dass die Mannschaft im Eins gegen Eins besser sein müsse als der Gegner. "Jeder auf seiner individuellen Position muss das Duell mit dem Konkurrenten suchen", so Eichner. "Je mehr Duelle wir für uns entscheiden, desto besser werden wir Fußball spielen und dann ist die Mannschaft zu allem im Stande. Unabhängig davon, was vorher war, was hinterher noch kommt."