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Karlsruhe: KOD auf Streife: Morgens und abends ist am meisten los

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KOD auf Streife: Morgens und abends ist am meisten los

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    In Fahrzeugen mit dieser Aufschrift ist der KOD in Karlsruhe unterwegs.
    In Fahrzeugen mit dieser Aufschrift ist der KOD in Karlsruhe unterwegs. Foto: Ordnungs- und Bürgeramt

    Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) konnte 2012 weiter entwickelt werden. Aus den Einsätzen im Vorjahr waren Schlüsse für einen generellen Schichtdienst möglich. So sind die meisten Einsätze des Ordnungsdienstes zwischen 8 und 11 Uhr am Vormittag und zwischen 16 und 20 Uhr am frühen Abend zu verzeichnen. Insgesamt kam es 2012 zu 5.515 Einsätzen des Ordnungsdienstes, von denen 75 Prozent in der Karlsruher Innenstadt selbst stattfanden. Mehr als 50.000 Euro brachten die Bußgeldbescheide für Ordnungsverstöße.

    Testaktionen wenig erfreulich

    Doch der KOD war auch auf Streife unterwegs. Hier wurden beispielsweise Jugendliche angesprochen, die sich entgegen der öffentlichen Ordnung verhielten. In 76 Prozent dieser Fälle handelte es sich dabei um unerlaubten Konsum von Alkohol oder Tabak. Testaktionen in Geschäften untersuchten mit Hilfe von geschulten Jugendlichen, wie häufig Minderjährige Alkohol oder Zigaretten kaufen können, ohne nach dem Ausweis gefragt zu werden. Das Ergebnis fiel wenig erfreulich aus: Noch immer werden zu wenige Jugendliche kontrolliert. An einem Stichtag mit elf Geschäften kamen die Testkäufer ganze acht Mal durch und konnten Alkohol oder Tabak erwerben.

    Die Streifen wurden vor allem auch an Orten in Einsatz geschickt, an denen stadtbekannte Punker- oder Trinkergruppen zusammentreffen. Vor allem am Marktplatz sei die Anwesenheit der Punkerszene seitdem zurückgegangen, wie es im Sicherheitsbericht des Ordnungsamtes heißt.

    Das Jahr 2012 verzeichnet zudem 9.875 Verkehrsunfälle in Karlsruhe, bei denen es neun Tote gab (im Vorjahr drei). Davon fanden 147 Unfälle mit Fußgängern und 493 mit Radfahrern statt. Häufigste Unfallursache war die Missachtung von Vorfahrtsregeln, heißt es im Sicherheitsbericht. Der KOD ahndete zudem Falschparker nicht nur mit Knöllchen: 1.361 Fahrzeuge wurden abgeschleppt, die zumeist im Halteverbot oder auf Behindertenparkplätzen standen.

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