In der unrühmlichen Geschichte zwischen Karlsruher Kunden und dem Mobilfunkkonzern Vodafone kommt nun ein weiteres Kapitel hinzu. Wie eine ka-Reporterin gegenüber ka-news.de erklärt, gibt es im Stadtteil Knielingen seit Donnerstagabend, 30. November, "kein Internet."
61 Vodafone-Kunden in Knielingen ohne Internet
Betroffen sei ein Abschnitt im Neubaugebiet Knielingen 2.0. "Es muss eine größere Störung sein, weil viele Nachbarn mit denen ich gesprochen habe, auch kein Internet haben. Von Vodafone bekommen wir keine oder sehr unterschiedliche Informationen", sagt sie.

So hätte der Anbieter auf die Nachfragen seiner Kunden unterschiedliche Gründe für die Störung genannt. "Mal lag es am Router, mal an einer Baustelle oder etwas ganz anderes. Es kann ja mal passieren, dass etwas ist, aber dann muss man doch wissen woran genau es liegt", so die enttäuschte Leserin weiter.

Auf Nachfrage von ka-news.de bestätigt Vodafone die Störung in Knielingen. Sie bestünde seit Donnerstag, 30 November, um 19 Uhr. Insgesamt seien 61 Kunden von der Störung betroffen. Kabel TV, Internet und das Festnetz seien seitdem nicht verfügbar.
Störung auf Zufuhrstrecke
"Ursache ist ein Anbindungsfehler auf genau dem unterirdischen Kabelstrang, über den diese 61 Kunden an das Festnetz angeschlossen sind. Mit anderen Worten: Die Zufuhrstrecke, über die diese 61 Kunden mit TV, Internet und Telefonie versorgt werden, ist seit Donnerstagabend, außer Betrieb", erklärt Vodafone.

Ein örtlicher Dienstleister wurde bereits am Abend des Auftretens der Störung mit der Entstörung beauftragt. Dieser habe "umgehend intensive Messungen und Bestandsaufnahmen vor Ort gestartet."

Sobald die genaue Ursache sowie die Schadstelle bekannt seien, würden ein Reparaturkonzept erstellt und die Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Dies solle im Idealfall innerhalb eines Arbeitstages geschehen. Darüber wie lange es dauere die Störung zu beheben, macht Vodafone keine Angaben.

"Wir bitten die 61 betroffenen Kunden bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten noch um etwas Geduld und um Entschuldigung für ihre vorübergehenden Unannehmlichkeiten", heißt es abschließend.