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Karlsruhe: Karlsruher Christkindlesmarkt: OB Frank Mentrup will lieber 2G+ statt absagen

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Karlsruher Christkindlesmarkt: OB Frank Mentrup will lieber 2G+ statt absagen

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    Karlsruher Christkindlesmarkt: OB Frank Mentrup will lieber 2G+ statt absagen
    Karlsruher Christkindlesmarkt: OB Frank Mentrup will lieber 2G+ statt absagen Foto: Hammer Photographie

    In Karlsruhe verfolgt die Sieben-Tages-Indenz einen enormen Aufwärtstrend. Während der Stadtkreis mit 334,6 und Landkreis mit 377,8 zu Protokoll schlägt, ächzt auch das Städtische Klinikum als Großversorger unter der Last der Corona-Pandemie. So sollen nur noch fünf Prozent der Gesamtzahl an Intensivbetten im Karlsruher Klinikum nicht belegt sein. Im Cluster soll derweil nur noch ein freies Intensivbett zur Verfügung stehen.

    Da am 25. November auch die "epidemische Notlage nationaler Tragweite" ausläuft, ist für den morgigen Donnerstag bereits eine Konferenz von Bund und Ländern geplant, um weitere Corona-Vorkehrungen festzulegen. Da mittlerweile sogar befürchtet wird, dass die Anzahl der Corona-Patienten weiterhin steigen werden oder sich sogar verdoppeln könnte, sollen sogar wieder Maßnahmen wie Ausgangssperren oder ein "Generallockdown" angepeilt werden.  Das hält der OB aber für weniger sinnvoll.

    Oberbürgermeister Frank Mentrup.
    Oberbürgermeister Frank Mentrup. Foto: Thomas Riedel

    "Die Geimpften und Ungeimpften gleichermaßen einzuordnen halte ich für nicht mehr darstellbar und würde auch nicht akzeptiert werden. Außerdem fände ich es schade, deswegen Veranstaltungen absagen zu müssen", erläutert Frank Mentrup im Rahmen der Videokonferenz. "Ich kann ansonsten noch nichts groß zu dieser Verordnungslage sagen."

    Wird aus 2G bald 2G+?

    Zu diesen Veranstaltungen gehöre seiner Ansicht nach auch der Weihnachtsmarkt in Karlsruhe. Während Städte und Stadteile rund um Karlsruhe bereits die Flinte ins Korn warfen, will der OB den Karlsruher Weihnachtsmarkt weiterhin stattfinden lassen. 

    Der Weihnachtsmarkt am Friedrichsplatz ist gut besucht.
    Der Weihnachtsmarkt am Friedrichsplatz ist gut besucht. Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    "Wenn die Vorgabe vom Land kommt, dann wäre das quasi höhere Gewalt. Aber ich finde, man sollte lieber auf ein 2G+ Konzept ausweichen, bevor man solche Veranstaltungen absagt", so Mentrup. Ob und wann aus dem 2G ein 2G+ werden könnte, ist jedoch unklar. Aktuell soll der Weihnachtsmarkt ab dem 22. November mit 2G-Regelung starten. Bei einer 2G+ Regelung müssten Geimpfte und Genesene zusätzlich einen negativen Schnelltest vorweisen.

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