Die Stadt Karlsruhe geht ihren Kurs in Richtung Digitalisierung weiter. Ein wichtiger Baustein dabei: die im Dezember 2021 gelaunchte Smartphone App Karlsruhe.App. Rund 3.000 Nutzer würden die App mittlerweile nutzen, wie die Stadt am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz in ihrem Digitallabor präsentiert. 

Karlsruhe.App im Fokus

Anlass für die Presserunde mit Bürgermeister Albert Käuflein und Vertretern des Amts für Digitalisierung der Stadt Karlsruhe ist die neue Version der App mit mehreren neuen Funktionen. "Im Dezember mussten wir mit der App online gehen und schon mit Start gab es die Notwendigkeit für Verbesserungen. Die Kritik und das Feedback haben wir aufgenommen und eingearbeitet", eröffnet Käuflein.

Nora Kaiber und Bürgermeister Albert Käuflein.
Nora Kaiber und Bürgermeister Albert Käuflein. | Bild: Carsten Kitter

Rund sechs Monate nach dem Start gebe es nun "neue und verbesserte Angebote" für die Karlsruher Bürger. Ungefähr 35 Rückmeldungen pro Woche habe es laut Stadt für die App gegeben, die nun bereits in die App integriert wurden oder "noch in der Pipeline" stünden. Inhaltlich und optisch orientiert sich die App an der städtischen Website karlsruhe.de.

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So wurden unter anderem folgende Funktionen in die App aufgrund des Feedbacks integriert:

  • Homebereich mit Übersicht und Highlightmeldungen
  • Eigener Eventbereich ist fester Bestandteil der App
  • Filterung nach Kategorien in allen Bereichen (Marktplatz, Channels, Events)
  • Reaktionsmöglichkeiten mit Emojis bei Posts
  • Multimediale Inhalte (text, Bild, Video) in Channels
  • Post über Messenger teilen

"Außerdem wurde unter anderem der KarlsBot verbessert und eine Direktverlinkung zu den Bürgerdiensten des Landes und des Bundes eingerichtet", sagt Käuflein. Folgende Ideen befänden sich aktuell noch in der Warteschlange und sollen bald Teil der App sein. 

  • Neues Emoji-Design
  • Events nach Zeitpunkt filtern
  • Single Sign-On Pilote
  • Teilen von Events
  • Migration mehrerer Kalender in den Eventbereich der Karlsruhe App
  • Channel für den Gemeinderat
  • Neue Funktionen für KA-Feedback

"Eine App muss einfach zu bedienen sein und inhaltlichen Mehrwert bieten, also relevanten Inhalt liefern und gut gestaltet sein. All das erfüllt unsere App und sie wird ständig von uns überarbeitet. Gerade im Bereich der Relevanz haben wir uns verbessert", erklärt Käuflein. 

Was kann die App? 

Was genau meint der Bürgermeister damit? Neben den Angeboten der Stadt wie Terminvereinbarung im Bürgerbüro oder das Anzeigen von Corona-Teststationen, wurde, im Bereich "Channels" andere Karlsruher Unternehmen integriert, die dort ihre Inhalte präsentieren. Unter anderem mit dabei: ka-news.de. Weitere Unternehmen sollen folgen.

Der Home-Bereich der Karlsruhe.App.
Der Home-Bereich der Karlsruhe.App. | Bild: Screenshot Carsten Kitter

Und wie genau funktioniert die neue Version der Karlsruhe.App? Die App ist in die vier Bereiche Start, Channels, Marktplatz und Events gegliedert. Im Startmenü gibt es eine Übersicht über die App und die Möglichkeit, direkt Feedback zu geben.

Integration verschiedener Unternehmen erfolgt und geplant

Im Channel-Bereich können verschiedenen Nachrichten von städtischen und nicht städtischen Institutionen abonniert, gelesen und geteilt werden. Auf dem Marktplatz erhalten Bürger Informationen zu vielen Themen, die die Stadt Karlsruhe betreffen. 

Der Channel-Bereich der Karlsruhe.App.
Der Channel-Bereich der Karlsruhe.App. | Bild: Screenshot Carsten Kitter

Über Addins wird der User direkt auf die passende Unterseite der städtischen Website weitergeleitet und findet dort beispielsweise Informationen zu Corona, Sperrmüll, Gastronomie oder zum Mobilitätsportal. Im Eventbereich können sich die User verschiedene Events in Karlsruhe vormerken.

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Bürgermeister Käuflein und Nora Kaiber vom Amt für Informationstechnik und Digitalisierung erklären, dass die Stadt weiter bemüht sei, weitere Angebote der Stadtverwaltung in die App zu integrieren. "Einfach ist das aber nicht und wir freuen uns auf weiteres Feedback zu unserer App", so Käuflein abschließend.