"Der Bagger hat am Mittwoch sozusagen unsere Hauptversorgungsleitung in Karlsruhe getroffen", erläutert eine Unternehmenssprecherin von Kabel BW gegenüber ka-news.
"Soll in Zukunft nicht mehr passieren"
Diese versorge sämtliche Kabel-Abzweigungen in die Region und komme direkt aus dem technischen Zentrum in der Emil-Gött-Straße. Von diesen technischen Zentren gebe es 20 in Baden-Württemberg - eines davon steht in Karlsruhe. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist nach Angaben von Kabel BW noch ungeklärt. Gemeinsam mit der Kasig werden sich Fachleute auf die Fehlersuche machen. "Wir wollen natürlich, dass so etwas in Zukunft nicht mehr passiert", so die Sprecherin.
Ein Bagger hatte am Mittwoch gegen 16 Uhr das Glasfaserkabel gekappt, die Reparaturarbeiten zogen sich bis am nächsten Morgen gegen 9 Uhr hin. Wie die Kasig in einer Pressemitteilung bekannt gab, fanden die Bauarbeiten der Arbeitsgemeinschaft Stadtbahntunnel Karlsruhe außerhalb der von der Arbeitsgemeinschaft für die anstehenden Arbeiten angefragten Fläche statt. Erste Untersuchungen der Kasig und der am Bau der Haltestelle beteiligten Unternehmen hätten am Mittwochmorgen ergeben, dass bei diesen Baggerarbeiten ein außerhalb der freigegebenen Fläche im Erdreich verlaufendes Stahlrohr so stark beschädigt worden sei, dass die darin befindlichen Telekommunikationskabel unterbrochen wurden.
Die Reparatur des Glasfaserkabels war aufwändig, da die einzelnen Fasern des Kabels nach und nach wieder zusammen gefügt werden mussten. "An jeder Faser hingen sozusagen Kunden", so eine Sprecherin.
Siehe auch:
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