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Karlsruhe: "Giulia" sitzt fest: Das wollen die Kombi-Ingenieure dagegen unternehmen!

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"Giulia" sitzt fest: Das wollen die Kombi-Ingenieure dagegen unternehmen!

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    Derzeit geht es nicht voran im Karlsruher Erdreich. Tunnelbohrer Giulia steht still.
    Derzeit geht es nicht voran im Karlsruher Erdreich. Tunnelbohrer Giulia steht still. Foto: cob

    Die Arbeitsgemeinschaft (Arge) Stadtbahntunnel wird in einem ersten Schritt zur Vorbereitung der Weiterfahrt der Tunnelvortriebsmaschine "Giulia" innerhalb des unterirdischen Bauwerks östliches Gleisdreieck das Grundwasser absenken.

    Grundwasser soll noch vor Ostern abgesenkt werden

    Über den Einstieg über ein sogenanntes "Mannloch" im Deckel des Bauwerks wird dann eine Inaugenscheinnahme und Begutachtung des durch nachgesacktes Erdreich entstandenen Trichters vor und über dem Schneidrad sowie des Fördersystems möglich.

    Die Ursache für Giulias Stillstand ist lockeres Erdreich, das verhindert, dass "Giulia" den für den Vortrieb im Bereich der Abbaukammer notwendigen Stützdruck aufbauen kann. Das lockere Erdreich befindet sich oberhalb des Schneidrads, aber unterhalb des bereits fertiggestellten Haltestellen-Deckels und somit im abgeschlossenen unterirdischen Bauwerk. Auswirkungen auf die Oberfläche schloss die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (Kasig) aus diesem Grund Mitte März aus.

    Das Absenken des Grundwassers soll noch vor Ostern geschehen und drei bis vier Tage dauern. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse, will man dann weitere Maßnahmen ergreifen. "Vorrang vor dem Faktor Zeit hat dabei die Sicherheit des unterirdischen Vortriebs", so die Kasig in einer Pressemitteilung.

    So sieht es übrigens aus, wenn Tunnelbohrer "Giulia" richtig loslegt: Hier geht's zum Video!

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