(dpa/ka-news.de)

Jan Bleckert von der Gewerkschaft Verdi Baden-Württemberg bestätigte am Freitagmorgen den Beginn der Warnstreiks. In Karlsruhe sind erstmalig in der Geschichte des Karlsruher Verkehrsverbundes die Albtalverkehrsgesellschaft AVG (Solidaritätsstreik) und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe VBK gemeinsam zum Arbeitskampf aufgerufen.

Hintergrund des Protests ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass in den betroffenen Städten am Freitag kein ÖPNV fährt. Ähnliche Aufrufe gibt es in fünf weiteren Bundesländern.

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Angebot abgelehnt

Die Arbeitgeber hatten bei den bundesweiten Verhandlungen in Potsdam in der zweiten Runde vergangene Woche zwar ein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaften wiesen es aber umgehend zurück. Das Angebot umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro.

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Verdi und der Beamtenbund dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite hatte die Forderungen als "nicht leistbar" abgelehnt.