Das geht aus einem Newsletter der Stadt Karlsruhe vom 2. April hervor. Im Jahr 2023 wurden keine jungen Erdkröten im Schlossgarten beobachtet, obwohl dort zuvor eine stabile Population existierte. Die Schildkröten ernähren sich auch von Libellenlarven und Jungfischen.

Schildkrötenaussetzen ist strengverboten
Das Aussetzen von Wasserschildkröten ist verboten, da es nicht nur die heimische Tierwelt gefährdet, sondern auch den Tieren selbst Schaden zufügen kann. Sie sind nicht an die Bakterien in der freien Natur angepasst und können schwere Krankheiten entwickeln. Zudem sind sie durch Fressfeinde, Futtermangel und Temperaturschwankungen gefährdet.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass das Aussetzen von Schildkröten gegen das Tierschutzgesetz verstößt und fordert, dass bei der Haltung exotischer Arten darauf geachtet wird, dass diese nicht in die Natur entweichen können.
Nicht zum ersten mal Exoten in Karlsruher Seen
Auch im Heidesee wurden ebenfalls 2024 eine ausgesetzte Wasserschildkröte gesichtet. Einem Taucher in dem beliebten Karlsruher See schwamm das Tier sogar vor die Linse.
