Nach zwei anstrengenden Sitzungstagen zum neuen Karlsruher Doppelhaushalt 2024/25 mit einem dicken Minus in den Büchern zieht der Karlsruher OB dennoch ein positives Fazit: "Wir haben es soweit wieder ausgeglichen, dass wir mit einem fast identisches Haushalt zum Regierungspräsidium gehen können."

Zwar wurden die Einsparvorschläge von rund 90 Millionen Euro durch die Stadträte um knapp 14 Millionen Euro gekürzt, man sei sich dem Ernst der Lage aber dennoch bewusst gewesen, bilanziert Mentrup.

"Man hat die grundsätzliche Lage anerkannt und hat die allermeisten Vorschläge der Verwaltung mitgetragen. Für die Vielzahl der Ansätze die der Gemeinderat verändert hat, finde ich das sensationell", sagt Mentrup.
Mit Blick auf die Genehmigung des Haushalts durch das Regierungspräsidium meint der OB: "Wir haben erlebt, dass sich ein großer Teil des Gemeinderates sehr stark zum sparen bekennt und bei den Investitionen nur gering und unter ganz hoher Priorisierung draufsattelt und ich erwarte, dass das Regierungspräsidium das anerkennt und uns nicht weitere Daumenschrauben anlegt."