Angesichts der schwierigen Lage in Afghanistan sei dies eine erfreuliche Nachricht, lässt Oberbürgermeister Frank Mentrup mitteilen. "Die aktuellen Berichte der Vereinten Nationen zur Situation in Afghanistan lassen erahnen, was die Machtübernahme der Taliban gerade für gefährdete Personengruppen bedeutet. Umso erfreulicher ist es, dass nun eine Ortskraft mit Ehefrau in Karlsruhe aufgenommen werden konnte. Die Stadt wird sich, wie in der Vergangenheit auch, an weiteren Aufnahmen Gefährdeter beteiligen." Damit bekräftigt der OB sein Angebot Geflüchtete in der Fächerstadt aufzunehmen.

Seit Februar 2019 ist die Stadt Karlsruhe ein Sicherer Hafen und dem gleichnamigen Städtebündnis beigetreten. Das Bündnis setzt sich für die Aufnahme von aus Seenot geretteten Geflüchteten ein. Außer Karlsruhe haben sich viele weitere Bündnisstädte entschlossen, sich an der Aufnahme gefährdeter Afghaninnen und Afghanen zu beteiligen.

Das hatte OB Mentrup in einem Schreiben an den Bundesinnenminister erneut bekräftigt. Die Stadtverwaltung haben auch Hilfsangebote aus der Bevölkerung erreicht. Derzeit wird geprüft, wie Bürger eingebunden werden können.