Einer davon ist ka-news.de-Leser Mathias, der sich per Mail an die Redaktion wendet:
"Seit gestern steht ein neuer Bauzaun auf der Hundewiese beim Kühlen Krug. Es besteht anscheinend Kippgefahr für einen Baum auf dem Hügel zur Südtangente hin. Es ist die einzige eingezäunte Hundewiese in Karlsruhe. Entsprechend rege wird sie benutzt und der neue Zaun nimmt einen recht großen Bereich ein", schreibt er.
Schutz der Bäume zum Nachsehen der Hunde
Ärger mit Bauzäunen auf der Hundeauslauffläche wird wohl dem ein oder anderen schon bekannt vorkommen. Bereits im März 2023 wurde ein Bauzaun zum Schutz einer Eiche innerhalb der Spielfläche aufgestellt. Bei dem zweiten Baum soll es sich ebenfalls um eine Eiche handeln - oder zumindest um deren Torso.

Einfach fällen kann man den abgestorbenen Stumpf jedoch auch nicht. Denn die Eiche werde als Lebensraum für den Heldbockkäfer, sowie Fledermäuse, Vögel, Insekten und Kleinsäuger genutzt. Das gab die Stadt Karlsruhe in einer Pressemitteilung am Donnerstag, 11. April, bekannt. Wann der Zaun abgebaut wird, bleibt ungewiss.
"Derzeit kann nicht abgeschätzt werden, wie lange der Baum und damit auch der Bauzaun noch stehen wird", schreibt die Stadt. Bis der Baum wirklich fällt, bleibt wohl auch der Baum-Zaun stehen.

Drama um Hundewiese reicht weit zurück
Die Hundewiese in der "Klotze" wurde 2022 als erste eingezäunte Auslauffläche umgesetzt. Vorangegangen war eine ewig lange Debatte, wo diese Auslauffläche überhaupt ihren Platz finden soll. Denn die Suche nach so einem Gebiet unterliegt strengen Kriterien wie zum Beispiel Flächenzuschnitt und Lärmbelästigung. Wo Hundehalter ihre Vierbeiner sonst noch Gassi führen können, zeigt zum Beispiel die Seite "dogorama.de" mit interaktiver Karte.