Hassreden oder Hasskommentare treten auf unterschiedlichsten Internetplattformen, Blogs, Foren oder sozialen Netzwerken auf. "Welche Formen Hassrede annehmen kann, wer davon betroffen ist, welche Machtstrukturen hinter den Angriffen stecken und wo Meinungsfreiheit ihre Grenzen hat, steht bei #digiTALK am 1. Juli auf der Agenda", erklären die Veranstalter in einer Pressemitteilung.
Hass im Netzt hat viele Formen
Während der Veranstaltung sollen aus unterschiedlichsten Perspektiven Fragen zur Diskussionskultur im digitalen Raum beleuchtet werde, die so häufig von den Umgangsformen der analogen Welt abweicht. Welche Mechanismen soziale Netzwerke prägen, welchen Auswirkungen Hate Speech auf die Demokratie hat und welche Gegenstrategien entwickelt wurden, wird beim nächsten #digiTALK diskutiert.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet im Vortragssaal des ZKM Zentrum für Kunst und Medien statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zu Gast auf dem Podium sind diesmal Diplom-Sozialpädagoge Mathieu Coquelin, Leiter der Fachstelle für Extremismusdistanzierung am Demokratiezentrum Baden-Württemberg mit seinem Vortrag "Feindbilder - Über Grenzen und Möglichkeiten im Umgang mit Hass im Netz."
Sowie die deutsche Journalistin, Kolumnistin und Autorin Silke Burmester mit ihrem Impulsvortrag "Wenn es in der Küche zu heiß wird." Silke Burmester war eine leidenschaftliche Twitter Userin – bis sie in die Fänge der Maskulisten geriet, bestens organisierter Frauenhasser. Was nun: gehen, dulden, weitermachen?

Die Veranstaltung findet im Vortragssaal des ZKM statt und beginnt um 18:30 Uhr. Einlass ist ab 18 Uhr.
Der #digiTALK ist ein Gemeinschaftsprojekt des Wissenschaftsbüros der Stadt Karlsruhe, dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien und des Nachrichtenportals ka-news.de sowie der Karlshochschule International University.
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