Mit deutlich über 2.000 Infektionen auf 100.000 Einwohner sind die Zahlen der Infizierten in Karlsruhe höher als zu den strengsten Lockdown-Zeiten. Das teilt die Stadt in ihrem Newsletter vom 22. Oktober mit.

Aufenthalte auf Intensivstationen bleiben die Ausnahme
Die Infektionen machen sich teilweise beim Krankenstand bemerkbar, auch einzelne stationäre Behandlungen werden erforderlich, Aufnahmen auf Intensivstationen bei COVID sind inzwischen jedoch seltene Ausnahmen. Dies kann auch das Karlsruher Klinikum bestätigen.

Trotzdem mahnt Oberbürgermeister Frank Mentrup weiterhin zur Vorsicht: "Wir möchten die Bevölkerung weiterhin dazu ermutigen, im Hinblick auf das Corona-Virus achtsam zu bleiben".
Stadt empfiehlt "Abschirmimpfung" für Risikogruppen
Das Gesundheitsamt weist auf die Impfempfehlung hin. Diese gelte für Personen ab 60 Jahren und mit Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben. Eine jährliche Auffrischimpfung im Herbst wird empfohlen.

Mit Blick auf das Abwassermonitoring lasse sich jedenfalls sagen, dass das Ansteckungsrisiko für COVID in Karlsruhe derzeit relevant hoch ist.