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Stuttgart/Karlsruhe: Brand in RDK 8: EnBW untersucht Schäden - Turbine nicht betroffen

Stuttgart/Karlsruhe

Brand in RDK 8: EnBW untersucht Schäden - Turbine nicht betroffen

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    (Archivbild)
    (Archivbild) Foto: ERS

    Dieser Bereich befindet sich laut einer Pressemitteilung des Unternehmens neun Meter unter dem Maschinenhausflur, auf dem die Dampfturbine montiert ist. Im betroffenen Bereich gibt es Armaturen, die hydraulisch bedient werden.

    Reinigung könnte Start von RDK8 verzögern

    Der Brand entstand nach erster Einschätzung der EnBW in Zusammenhang mit einer Undichtigkeit in diesem Hydrauliksystem. Austretendes Öl hatte sich aus bisher noch ungeklärter Ursache entzündet und einen Brand in diesem Areal verursacht. Um Ausmaß und Ursache der Schäden genau ermitteln zu können, finden weiterhin Untersuchungen durch Experten statt. Ein Schaden an der Dampfturbine kann jedoch bereits jetzt ausgeschlossen werden.

    Durch die starke Rauchentwicklung sind einige Teile des Maschinenhausgebäudes verrußt und müssen jetzt gereinigt werden. Dies alles wird sich auf die Fortsetzung der Inbetriebnahmeaktivitäten auswirken. Inwieweit dies auf die Fertigstellung der Gesamtanlage Einfluss hat, wird derzeit geprüft, so die EnBW weiter.

    Der neue Kohleblock im Karlsruher Rheinhafen befindet sich aktuell in der Phase der Inbetriebnahme. Mehr als 500 Stunden wurde bereits Kohle im neuen Kessel verbrannt. In den letzten Wochen war erstmals Dampf auf die Turbine geleitet worden. Nach einer ersten Synchronisation am vergangenen Samstag mit dem Netz speiste RDK 8 bereits Strom ins Netz ein. Der Beginn des kommerziellen Betriebs für den 912-Megawatt-Steinkohleblock ist für das Frühjahr 2014 geplant.

    Siehe auch:

    Brand im neuen Kohleblock RDK 8 - Probleme bei Inbetriebnahme

    Emissionsausstoß: RDK8 "modernstes Kraftwerk der Welt"

    Kohlekraftwerk: Bau von RDK8 erhitzt die Gemüter

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